(mro) Die HSG Linden hat das Derby bei der HSG Lollar/Ruttershausen mit 25:20 (14:11) gewonnen und damit nach zuletzt zwei Niederlagen wieder doppelt gepunktet. Mit nun 14:8 Punkten bleibt die junge Mannschaft von Trainer Mario Weber damit auf Tuchfühlung zum zweiten Tabellenplatz und startete gut in die vorweihnachtlichen Derbywochen, wo es zum Vorrunden- und Jahresabschluss noch gegen Hüttenberg und zur HSG Lumdatal geht. Die Gastgeber dagegen warten weiter auf den dritten Saisonsieg und müssen sich steigern, um die Klasse zu halten. Zumal in diesem Jahr noch die Partien gegen die Topteams aus Petterweil und Kastel anstehen.
Flott startete die Partie, in der die Gäste nach dem 2:2 durch Lollars Rechtsaußen Domenic Graf gleichzeitig der letzte Gleichstand der Partie mit einem Siebenmeter von Malte Höhn in der 6. Minute beim 5:2 erstmals klarer führten. Wir haben uns dann schnell in der Abwehr gefestigt. erklärte Weber, warum seine Mannschaft sich bis zum 11:6 in der 18. Minute durch einen weiteren Strafwurf von Höhn absetzen konnte. Heim-Coach Sören Asboe reagierte mit einer Auszeit, aus dem sein Team nun konzentrierter kam. Simon Semmelroth führte sich nach seiner Verletzungspause sofort mit dem 9:12 ein, dem der neunfache Torschütze Domenic Graf und abermals der Lollarer Kreisläufer sogar den Anschluss folgen ließen. Auch gab Julian Brücher im Tor seinen Vorderleuten nun mit einigen Paraden Rückhalt. Dennoch nahm Linden durch das Tor von Jannis Wrackmeyer einen drei Tore Vorsprung mit in die Kabinen.
Und ließ nach dem Seitenwechsel nichts mehr anbrennen. Weiter stand die Abwehr mit einem guten Joshua Laudt dahinter, so dass Michel Vogel in der zweiten Welle auf 19:14 (41.) erhöhte. Wir waren wieder zu statisch im Angriff. bemängelte Asboe, warum seine Mannschaft nicht zum Zuge kam. Linden dagegen hatte die reifere Spielanlage mit guten Bewegungen im Angriff. Daher haben sie verdient gewonnen. war der Lollarer Trainer ein fairer Verlierer. Denn seine Mannschaft konnte zwar noch einmal auf 20:23 durch natürlich Graf aufschließen. Doch Patrick Piesch setzte den 25:20-Schlusspunkt.
Ich bin zufrieden, dass wir wieder gewonnen haben. Natürlich war nicht alles Gold, was glänzt. Aber 20 Gegentore sind gut. Zudem haben wir die Belastung extra etwas aufgeteilt. lautete das Fazit von Sieger-Coach Mario Weber.
HSG Lollar/Ruttershausen: Anthes, Brücher; Schwellnus (2), Mühlich (1), Semmelroth (2), Engel, Graf (9), Lindenthal, Fischer, Schlapp, Piazolla (1), Los Santos (5/4), Ziehm, Janecic.
HSG Linden: Rocksien, Laudt; Wallwaey (2), Müller, Stöhr (3), Vogel (2), Wrackmeyer (8), Laun (1), Deimer (2), Weber (2), Höhn (4/3), Piesch (1).
SR: Häfner/Schmitt (Offenbach) - Zuschauer: 120 - Zeitstrafen: 4 8 (Strafminuten) Siebenmeter: 4/4 4/3.
Bericht: Markus Röhrsheim, Gießener Allgemeine
Letztes Heimspiel des Jahres gegen Hüttenberg
(ul) Am Samstagabend um 19.45 Uhr findet das letzte Landesliga-Heimspiel des Jahres gegen den TV Hüttenberg II in der Sporthalle Lützellinden statt. Davor trifft unser BOL-Team um 17.30 Uhr auf die MSG Kirchhain/Neustadt, ein Spiel, in dem es für unsere Zweite um den Anschluss an das Mittelfeld der Bezirksliga geht. Im Landesligaspiel trifft mit der HSG Linden der Tabellenfünfte (14:8) auf den TV Hüttenberg II, der aktuell den 10. Platz (9:13) belegt. Die Landesliga ist mit Ausnahme des TV Petterweil - in dieser Saison so ausgeglichen besetzt, dass jeder jeden besiegen kann. Dass bedeutet, dass unser Team den Gegner sehr ernst nehmen und am oberen Limit spielen muss. Ein Sieg im Derby hätte sicherlich auch sehr positive Auswirkungen auf die Veranstaltung gleich nach der Begegnung, denn die HSG Linden lädt ihre Sponsoren und Helfer zur gemeinsamen Jahresabschlussfeier mit den Mannschaften im Vereinsheim ein.
Ausblick
Das letzte Spiel des Jahres ist am 21. Dezember um 17.30 Uhr in Lumdatal angesetzt. Dieses Spiel entscheidet vorerst darüber, welcher Verein vom Punktekonto und der Spielstärke her die mittelhessische Region anführt.