(mro) Die MSG Linden grüßt weiter ungeschlagen von der Tabellenspitze der Landesliga Mitte. Auch die mit zuvor 8:4 Punkten stark in die Saison gestartete TSG Eppstein konnte den Tabellenführer bei dessen deutlichem 31:25 (17:13)-Sieg nicht stoppen. Durch das Unentschieden zwischen Petterweil und Breckenheim wuchs so der Vorsprung auf drei Minuspunkte.
„Klar ist das für uns schön und gut, aber auch nur eine Momentaufnahme,“ wollte Trainer Mario Weber die bisherige Siegesserie nicht überbewerten. „Natürlich wollen wir das so lange wie möglich mitnehmen, aber es kommen auch noch andere Spiele. Heute bin ich nicht so zufrieden mit unserem Spiel. Es haben hier und da ein paar Prozent Engagement gefehlt. Denn 25 Gegentore sind eigentlich zu viel. Dagegen war das Tempospiel gut. Wir haben wieder 31 Tore erzielt.“
In Gefahr konnte die Gastmannschaft von Ex-Nationalspieler Jan Immel den Ligaprimus eigentlich nie bringen. Aber in der achten Minute durch den besten Schützen Lukas Müller immerhin beim 4:3 einmal in Führung gehen. Doch nur acht Minuten später nötigte das 11:6 von Malte Höhn Immel zur Auszeit. Aber Linden ließ sich nicht beirren und ging mit einer 17:13-Führung in die Pause.
Und die MSG blieb souverän. Nach gut einer Dreiviertelstunde baute Chris Grundmann per Siebenmeter den Vorsprung auf das beruhigende 26:18 aus, ehe die Gäste noch etwas zum 31:25-Endstand verkürzen konnten, den Jannik Andermann erzielte.
„Ich konnte heute die zuletzt verletzten Sören Deimer und Jannik Andermann lange spielen lassen. Und auch Finn Weber im Tor hat in der zweiten Halbzeit einige gute Paraden gezeigt.“ freute sich der MSG-Coach auch über wieder weiterwachsende personelle Möglichkeiten.
MSG Linden:Rocksien, Finn Weber, Schindowski; Nober, Jung (1), Mühlhans (4), Walter (2), Wrackmeyer (3), Deimer (3), Berger (3), Julian Weber (4), Andermann (2), Höhn (5), Grundmann (4/1).
TSG Eppstein: Keller, Schreyer; Barchanski (1), Henrich (2), Roos (5/1), Nick Ladwig (1), Kroth (3), Becker (3), Kerber (1), Laun, Müller (9).
SR: Nagelschmitt/Rudolph (Kassel/Waldeck) - Zuschauer: 100 - Zeitstrafen: 4 – 6 (Strafminuten) – - Siebenmeter: 2/1 – 2/1.
Markus Röhrsheim, Gießener Allgemeine