(JN) Eine Woche früher als viele andere Landesligisten musste die MSG Linden im neuen Jahr in die Runde starten. Das Spiel gegen Heuchelheim, eigentlich ein Spiel der Hinrunde, war verlegt worden. Mit Heuchelheim wartete eine schwere Aufgabe auf die Mannschaft von Mario Weber, da der Aufsteiger in der Hinrunde achtbare Ergebnisse erzielte.
Jan Nober erzielte die 1:0-Führung für die MSG in der zweiten Minute des Spiels und in den folgenden Minuten konnte man sich bereits auf drei Tore absetzen. Diesen Vorsprung konnte man in im weiteren Verlauf des Spiels halten. Malte Höhn stellte dann in der 17. Minute mit seinem einzigen Tor an diesem Abend einen Viertorevorsprung her. Diesen konnte die Spielgemeinschaft aus Großen Linden, Lützellinden, Klein-Linden bis zwei Minuten vor Schluss halten. Die letzten zwei Minuten vor der Halbzeit gehörten allerdings Heuchelheim. Durch eine offensive Deckung die zuweilen in eine doppelte Manndeckung überging eroberte der Aufsteiger ein ums andere Mal den Ball und schaffte es so noch vor der Halbzeit den Rückstand auf nur ein Tor zu verkürzen und war dadurch wieder voll im Spiel. Mit 14:13 für die MSG ging es dann in die Kabine. In der Kabine waren sich die Spieler und Coach Mario Weber einig, dass man in der Deckung noch eine Schippe drauflegen und im Angriff die Disziplin wiederfinden müsste, um das Spiel erfolgreich zu gestalten.
Diese Vorgaben setzte die Mannschaft auch um. Innerhalb von fünf Minuten nach Wiederanpfiff führte sie bereits wieder mit vier Toren. Allerdings schmolz dieser Vorsprung durch einige Unachtsamkeiten und der offensiveren Deckung der Heuchehlheimer etwa 13 Minuten vor Schluss auf ein Tor zusammen. In der Folge schaffte es die Mannschaft durch Tore von Chris Grundmann, Jannis Wrackmeyer und Julian Weber wieder auf vier Tore davonzuziehen. Diesen Vorsprung gab die Mannschaft dann auch nicht mehr ab, sondern Jannik Andermann erhöhte mit der Schlusssirene noch auf fünf Tore zum 27:22-Endstand für die MSG. Durch diesen Sieg setzte sich die MSG an die Tabellenspitze, da man jetzt bei gleicher Anzahl von Spielen einen Minuspunkt weniger hat als der Zweitplatzierte vom TV Petterweil. Die Mannschaft bedankt sich herzlich bei den zahlreich mitgereisten Fans, die für lautstarke Unterstützung im Derby sorgten.