Nach der Niederlage gegen den TV Petterweil reiste die erste Mannschaft der MSG zur TG nach Friedberg, um wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. Leider gelang ihr dies nur in Teilen.
War es die Woche zuvor noch die schwache Leistung im Angriff, die zu einem hohen Rückstand zur Halbzeit führte, so zeigte sich die Mannschaft von Mario Weber im ersten Durchgang in diesem Punkt schon etwas verbessert. Mit 15 Toren im konnte man durchaus zufrieden sein, doch ließ man auch hier schon zahlreiche Möglichkeiten liegen, um den Vorsprung auf mehr als zwei Tore zur Pause auszubauen. Die Partie startete ausgeglichen. Erstmals in Führung konnte die Mannschaft um Kapitän Jan Nober in der neunten Minute durch Malte Höhn, der zum 5:4 für die MSG traf, gehen. Im weiteren Spielverlauf erarbeitete man sich einen Zweitorevorsprung, den man wegen mangelnder Chancenverwertung und zahlreicher technischer Fehler nicht weiter ausbauen konnte und ein gut aufgelegter Jens Schindowski im Tor verhinderte mit zahlreichen Paraden, dass der Vorsprung kleiner als zwei Tore wurde. So ging es mit 15 zu 13 für die MSG in die Halbzeit. Auch nach der Halbzeit hatte dieser Vorsprung bestand, ehe Friedberg wieder durch technische Fehler und daraus resultierende Tempogegenstöße in der 45. Minute durch Elvin Petrosanec die Führung übernahm. Der eingewechselte Michael Rocksien verhinderte aber, dass der Abstand mehr als ein Tor betrug. Diesen Vorsprung gab Friedberg bis zur 58 Minute auch nicht mehr ab. Hier war es Tim Jung, der die MSG mit 26 zu 25 wieder in Führung schoss. Gut 30 Sekunden vor dem Ende der Partie verwandelte Aljoscha Schmidt einen Siebenmeter zum Ausgleich für die TG Friedberg. Mario Weber nahm daraufhin eine Auszeit, um seinen Mannen den letzten Spielzug mit auf den Weg zu geben, der den Sieg bringen sollte. Leider war dieser nicht von Erfolg gekrönt und man konnte froh sein, dass der Abschluss der Lindener so spät kam, dass Petrosanec den anschließenden Tempogegenstoß nicht innerhalb der 60 Minuten im Tor unterbringen konnte.
Insgesamt zeigte sich die erste Mannschaft im Angriff etwas verbessert, dennoch waren es zu viele Fahrkarten und technische Fehler, die verhinderten, dass man beide Punkte aus Friedberg mitnehmen konnte.