(ul) Die Wettenberger waren keineswegs gewillt, dem Favoriten die Punkte kampflos zu überlassen. Von Anfang an setzten die Gastgeber unsere MSG unter Druck und fanden durch ihr schnelles und druckvolles Angriffsspiel immer wieder Lücken im Abwehrverband unserer Mannschaft. Dazu kam, dass Wettenberg nach erfolglosen Angriffen der MSG Linden eine gute zweite Welle spielte und auf diese Weise während des gesamten Spiels auf Augenhöhe blieb und nie in einen größeren Rückstand geriet. Besonders ärgerlich für Linden war, dass es während der gesamten Spielzeit nicht gelang, den gegnerischen Rechtsaußen Olaf Kleinschmidt zu kontrollieren, dem insgesamt 8 Treffer gelangen.
So blieb es bis zum Halbzeitstand von 13:11 für den Favoriten immer eng. Und auch danach konnte unsere MSG nie weiter als zwei bis drei Tore vorlegen. Erst in der Schlussphase setzte sich die MSG Linden auf vier Tore etwas deutlicher ab. Um die 50. Minute herum schmolz der Vorsprung beim 20:21 sogar bis auf einen Treffer, und die Zuschauer witterten eine Überraschung.
Die Schlussminuten gehörten dann allerdings der MSG Linden, die auf 24:20 davonzog, auch weil die Angriffsbemühungen der Gastgeber zu viel Kraft gekostet hatten. Alles in allem setzte sich schließlich die Routine durch, wobei Kapitän Jan Nober und Lukas Loh besonders viel Verantwortung übernahmen.
Schade, dass Sören Deimer und Tobi Mühlhans schon frühzeitig wegen Verletzungen ausscheiden mussten und nicht mithelfen konnten, dass ein deutlicheres Ergebnis erreicht werden konnte. Man kann nur hoffen, dass die Verletzungen nicht ernster sind und die beiden beim nächsten Spiel wieder dabei sind!