(mro) Mitte-Landesligist MSG Linden ließ sich auch am letzten Sonntagnachmittag nicht von der TSG Eppstein bremsen. Der 31:20 (13:8)-Heimsieg war der fünfte Triumph in Folge, womit die Lindener mit nunmehr 29:5 Punkten den zweiten Tabellenplatz gefestigt haben.
„Am Anfang hatten wir allerdings etwas Probleme.“ war für Trainer Mario Weber trotzdem nicht alles Gold, was glänzt. So legte Eppstein einen 2:0-Start hin und war auch beim 5:4 durch Lukas Erdmann in der 12. Minute weiter in Front. „Da haben wir ein paar freie Bälle weggegeben.“ erklärte Weber den Rückstand. „Dann haben wir vorne zugelegt und das Spiel langsam in den Griff bekommen.“ So konnte Kapitän Jan Nober in der 20. Minute mit dem 8:7 die erste MSG-Führung erzielen. Nach dem letzten Eppsteiner Ausgleich schnürte Rechtsaußen Malte Höhn einen Dreierpack, dem Chris Grundmann und Kreisläufer Simon Semmelroth die Tore zum Pausen-13:8 folgen ließen.
Doch auch der Start in Abschnitt zwei lief nicht rund bei den Hausherren, die die TSG auf 13:15 durch Lukas Müller (36.) herankommen ließ. Und die abstiegsgefährdeten Gäste wehrten sich weiter und blieben bis zum 17:22 durch Daniel Schmidt zehn Minuten vor dem Ende zumindest in Schlagweite. Doch die Schlussphase gehörte dann ganz alleine der MSG, die beim 30:20 durch Lukas Walter in der 59. Minute erstmals einen Zehn-Tore-Vorsprung bejubeln konnte, dem Simon Semmelroth den Schlusspunkt folgen ließ.
„Im Angriff war das heute zumindest eine Steigerung gegenüber den letzten beiden Spielen.“ bilanzierte Mario Weber, der auf die Langzeitverletzten Julian Weber und Sören Deimer verzichten musste. Zudem verletzte sich der angeschlagene Abwehrchef Tobias Mühlhans erneut.
MSG Linden:Rocksien, Kaiser; Nober (1), Jung (1), Semmelroth (3), Mühlhans, Walter (4), Berger (1), Loh (3), Andermann (2), Höhn (6), Grundmann (10/3).
TSG Eppstein: Ladwig; Michael Becker (3), Cosack, Roos, Andreas Becker, Thomas Becker (5/3), Kerber, Schmidt (5), Erdmann (1), Wagner (3), Laun (3/1), Müller (6).
SR: Breun/Jörg (Großostheim) - Zuschauer: 120 - Zeitstrafen: 2 – 2 (Strafminuten) – Siebenmeter: 3/3 – 4/3.
Markus Röhrsheim, Gießener Allgemeine