MSG Linden behält im Derby gegen Lang-Göns die Punkte in eigener Halle
(lum) Handball-Landesligist MSG Linden hat das Derby-Rückspiel gegen den TSV Lang-Göns für sich entscheiden können. Am Samstagabend triumphierte das Team um Trainer Mario Weber mit 25:23 (15:7) gegen den Tabellenvierten der Landesliga Mitte. Bereits im Hinspiel waren die Schwarz-Weißen als die Sieger vom Feld gegangen. „Unsere erste Halbzeit war heute richtig gut“, lobte Weber seine Mannschaft nach dem Abpfiff. In der Sporthalle Lützellinden hatte sich mit 380 Zuschauern beiden Mannschaften eine würdige Derbykulisse geboten. Angespornt durch die Unterstützung der Zuschauer, ließ die MSG gerade in der Abwehr in den ersten dreißig Minuten nur wenig anbrennen und setzte dem Gegner immer wieder durch starkes Gegenstoßspiel zu.
Simon Semmelroth hatte die MSG bereits nach drei Minuten mit 3:1 in Führung gebracht. Über den Siebenmetertreffer von Eike Schuchmann zum 6:3 behauptete Linden diesen Vorsprung und baute ihn sogar weiter aus. Sören Deimer beim 10:6 und Julian Weber, der das 12:6 beisteuerte wiesen den Tabellenvierten in die Schranken. Lang-Göns hatte bis dahin kaum in die Partie gefunden und sich gegen die Deckung der MSG schwer getan. Mit der 3:2:1-Deckung des TSV hingegen hatten die Hausherren nur wenige Probleme und fanden immer die richtigen Lösungen. Somit war es erneut Julian Weber, der auch den 15:7-Halbzeitstand herauswarf.
Im zweiten Abschnitt der Partie gelang es Linden nicht, an die starke erste Hälfte anzuknüpfen. Stattdessen ließ das Team den TSV Lang-Göns nun mehr gewähren und schwächte sich durch Zeitstrafen und unnötige Ballverluste selber. Trotz des zwischenzeitlichen 17:10 von Eike Schuchmann (35.), war Lang-Göns beim 16:18 (42.) durch den stark aufspielenden Robin Jänicke wieder an der MSG dran. MSG-Coach Weber nahm die Auszeit und versuchte, das Team wieder auf Kurs zu bringen. „Wenn wir nach dem Seitenwechsel konzentrierter spielen, hätten wir die zweite Halbzeit ruhiger angehen können“, so der MSG-Übungsleiter. „Hinten raus haben wir das Ergebnis dann doch noch sicher über die Zeit geschaukelt.“ Dank einiger guter Einzelaktionen fand Linden nach dem Time-Out wieder zu seinem Rhythmus, erzielte per Treffer von Jonas Weigelt das 21:16 (46.) und hielt den TSV Lang-Göns auch nach dessen 19:21(54.) auf Distanz. Eike Schuchmann machte mit einem erneut sicher verwandelten Siebenmeter und dem 25:22 – eine Minute vor dem Ende – alles klar.
Aufstellung Linden: Rocksien, Kaiser; Nober (2), Jung (1), Semmelroth (3), Mühlhans, Walter (3), Deimer (2), Berger, Weigelt (1), Loh (2), Weber (4), Andermann (1), Schuchmann (6/4).
Aufstellung Lang-Göns: Schmidt, Hepp; Reitz (5), Funke (1/1), Christopher Jänicke, Robin Jänicke (8/1), Lang (2), Hopp (2), Schwalb (1), Schmidt, Spelkus (2), Zapf (2), Ceh.
Zeitstrafen: 10:6 Min. – Siebenmeter: 4/4:4/2. – Zuschauer 380. – Schiedsrichter: Lambmann/Rehm.
Text: Lucas Mertsching (Presseabteilung MSG Linden)