(jn) Die dritte Niederlage in Folge musste die männliche B-Jugend in der Bezirksoberliga hinnehmen. Beim 27 : 34 (12 : 16) gegen die HSG Mörlen reichten auch 14 Tore von Benni Pelikan nicht zu einem Punktgewinn.
Schon vor dem Beginn der Partie war klar, dass das Heimspiel gegen die HSG Mörlen kein leichtes Unterfangen werden würde. Neben dem verletzten Jannis Zörb fehlte Trainer Jan Nober auch der erkrankte Spielmacher Lukas Horvarth, sodass gerade noch 7 Feldspieler zur Verfügung standen. Die HSG Mörlen zeigte von Beginn an, dass sie zurecht in der Spitzengruppe der Bezirksoberliga steht. Diszipliniert spielten die Jungs aus der Wetterau im Angriff ihre Konzepte, lösten immer wieder zum Spiel mit 2 Kreisläufern auf und brachten damit die Deckung der MSG gehörig ins Schleudern. Schnell lagen die Lindener mit 0:3 hinten. Über die Stationen 3:6, 6:10 und 10:13 ging es dann mit einem 12:16 in die Halbzeit. Es gelang nicht, den 3-4 Tore Rückstand zu verkürzen, da in der Abwehr zu wenig engagiert zugepackt wurde und v.a. das Übernehmen und Übergeben von einlaufenden Spielern kaum funktionierte. So kamen die Mörlener immer wieder zu freien Würfen, die sie sicher verwandelten. Auch in der 2. Halbzeit änderte sich das Bild kaum. Im Angriff waren es vor allem der gewohnt treffsichere Benni Pelikan und Michel Weisbrod , die mit Einzelaktionen den Großteil der Lindener Treffer erzielten. Die vorhandenen Räume, die die 5:1- Deckung der Mörlener den Rot-Weißen bot, wurden aber oft nicht genutzt. Insbesondere das Spiel mit den Außen oder dem Kreisläufer fand kaum statt, sodass die Deckung des Gegners sich im Laufe der Partie vor allem auf den Rückraum der Lindener konzentrieren konnte.
In der Abwehr zeigte sich nun vermehrt der Kräfteverschleiß und da auch beide Torhüter heute nicht ihren besten Tag erwischt hatten, konnte die Spielgemeinschaft aus der Wetterau ihren Vorsprung weiter ausbauen. Beim Stand vom 19:27 in der 40. Minute war das Spiel endgültig entschieden. Auch wenn die Lindener weiter kämpften, gelang bis zum 27:34- Endstand keine wesentliche Ergebnisverbesserung mehr. Anerkannt werden muss, dass die Jungs trotz der klaren und verdienten Niederlage bis zum Ende nicht die Köpfe hängen ließen. Ziel sollte nun sein, mit einer verbesserten Abwehrleistung am nächsten Wochenende gegen Wetzlar/Garbenheim den 2. Saisonsieg zu erreichen.