MSG verpasst gelungenen Saisonabschluss - Linden verliert 32:28 in Hochheim
(cm) Mit einem Sieg wollten die Mannen um Kapitän Jan Nober die sportlich so erfolgreiche Saison abschließen. Es blieb in Hochheim jedoch nur beim Wunschgedanken, da man bei den engagiert agierenden Gastgebern eine 32:28 Niederlage hinnehmen musste. Trotz nur einem Punkt aus den letzten vier Spielen beendet die MSG Linden die Landesligasaison 2012/2013 auf dem dritten Platz und musste somit nur jeweils der Bundesligareserve aus Hüttenberg und Dutenhofen/Münchholzhausen den Vortritt lassen. In der kommenden Spielzeit werden wohl wieder kleinere Brötchen bei der MSG gebacken, da man trotz des aktuellen sportlichen Höhenflugs sechs Spieler abgeben muss. Diesen Spielern sollte bei der HSG Hochheim/Wicker ein letzter Sieg und somit ein gelungener Abschied verwehrt bleiben. Ab der ersten Minute erinnerte die Partie an einen sonntägigen Freizeitkick, der an Intensität kaum zu unterbieten war. Beiden Mannschaften war anzumerken, dass die Luft raus war, nachdem der dritte Platz für die MSG schon seit Wochen und der Klassenverbleib für Hochheim seit dem letzten Spieltag gesichert war. Den negativen Höhepunkt fand die erste Hälfte mit der Verletzung von Jannik Andermann, der beim Gegenstoß mit seiner Hüfte gegen die Wand rutschte. Sogar der Notarzt musste gerufen werden und der sonst so flinke Außenspieler wurde ins Krankenhaus Höchst gebracht. Auch in der zweiten Hälfte plätscherte die Partie vor sich hin und bot kaum spielerische Leckerbissen, so dass die „Paule, Paule-Fanchöre“, die dem aufhörenden Torwart Hochheims galten, die einzige Stimmung war, die aufkam. Dass sich in den letzten Minuten doch nochmal ein der Landesliga würdiges Spiel entwickelte, war dem Aufbäumen der MSG und dem knappen Spielstand zu schulden. Jedoch wurden in letzter Minute zwei Gegenstöße vergeben, weshalb Hochheim im Saisonabschluss-Spiel einen Heimsieg bejubeln durfte. Ob das Ergebnis oder die Beendigung des Spieles gefeiert wurde, war jedoch nicht sichtlich zu erkennen. Direkt nach dem Spiel gilt der Blick der kommenden Spielzeit, in der man mit großer Wahrscheinlichkeit den sportlichen Erfolg dieser Saison kaum wiederholen wird. Mit Markus Semmelroth, Thomas Semmelroth, Chris Grundmann, Björn Spieß, Nico Piazzolla und Holger Gümbel werden sechs Spieler den Verein verlassen, die von ihrer individuellen Qualität nicht zu ersetzen sind. Alleine die drei Rückraumspieler Grundmann, Piazzolla und M. Semmelroth waren jeder pro Spiel für 7-10 Tore gut. Die Außenspieler Spieß und T. Semmelroth liefen unermüdlich die Außenbahn hoch und runter, und werden bestimmt auch bei ihren kommenden Vereinen ihren Bewachern des Öfteren enteilen. Holger Gümbel im Tor zeigte gegen Hochheim ein letztes Mal, wie wichtig er als zweiter Mann neben Michael Rocksien für die Mannschaft war. Der siebte Abgang ist vermeintlich der am schwersten zu verkraftende, da die MSG Linden mit Uschi Müller ihre sehr sympathische Physiotherapeutin verliert. Jahrelang pflegte Uschi die Blessuren der Spieler und bot immer ein offenes Ohr für ihre Spieler, denen sie sehr an Herz gewachsen ist. Auf diesem Wege bedankt sich die MSG Linden nochmals bei allen Akteuren, die den Verein verlassen werden für ihr Engagement bei der MSG. Wie die Umstrukturierung aussehen wird, entscheidet sich in den kommenden Wochen, denn bald werden wieder die Laufschuhe geschnürt, wenn es in die Vorbereitung auf die neue Saison geht.
(ul) 30 Tore gegen Goldstein und 37 Tore gegen Hüttenberg - und trotzdem zuletzt zwei Niederlagen. Da muss man die Ursachen wohl doch eher im defensiven Bereich suchen, das zeigte sich auch wieder am Samstagabend in der Stadthalle. Vor dem Spiel gegen Goldstein verabschiedete der Spielgemeinschaftsleiter Volker Fuß mit Markus Semmelroth, Chris Grundmann, Nico Piazzolla und Björn Spieß einige Leistungsträger der vergangenen Saison, die die MSG Linden aus unterschiedlichen Gründen verlassen sowie Lars Müll, der aus gesundheitlichen Gründen die Handballschuhe an den Nagel hängen muss. Besonders schmerzlich wird die MSG die treue und zuverlässige Hilfe der Physio-Betreuerin Uschi Müller vermissen. Der Vorstand der MSG hat nach einigen recht überraschenden Absagen für die nächste Saison gerade zum jetzigen späten Zeitpunkt in der Schlussphase der Saison viel Arbeit und große Mühe, für die neue Runde eine landesligataugliche Mannschaft zusammenzustellen. Bemerkenswert ist, dass einige Vereine der Region ihre Ambitionen für die Zukunft überwiegend durch finanzielles Entgegenkommen gegenüber ihren Neuverpflichtungen untermauern. Die Zuschauer am Samstagabend registrierten sehr schnell die unterschiedliche Ausgangssituation der beiden Mannschaften. Auf der einen Seite die MSG Linden, die schlussendlich nicht mehr vom 3. Platz der Landesliga zu verdrängen ist, auf der anderen Seite mit dem VfL Goldstein eine Mannschaft, die bis zum letzten Spieltag um den Verbleib in der LL kämpfen muss. Und das taten die Frankfurter dann auch von der ersten bis zur letzten Minute druckvoll und äußerst leidenschaftlich. Sie übernahmen kurz vor der Pause schon die Führung und gaben sie in der intensiv geführten zweiten Halbzeit auch bis zum Schluss nicht mehr ab. Im Verlauf des Spiels spielte sich der gegnerische Torwart deutlich in den Vordergrund, man machte es ihm aber durch zahlreiche ideenlose Würfe aus dem Rückraum und diesmal auch von den Außenpositionen nicht allzu schwer. Zu berücksichtigen ist auch, dass mit Chris Grundmann und Nico Piazzolla die Alternativen im Rückraum und mit Simon Semmelroth am Kreis einiges an Qualität fehlte.
Das Ergebnis täuscht über den wahren Spielverlauf, der sich bis zur 45. Minute äußerst spannend und ausgeglichen gestaltete. Beide Abwehrreihen präsentierten sich nicht gerade als sattelfest, so dass sich ein munteres Torewerfen fast im Basketball-Stil entwickelte. Eine Viertelstunde vor dem Schlusspfiff stand es noch 28:28, und die Heimmannschaft hatte große Probleme mit den Gästen. Erst nachdem die beiden unsicheren Schiedsrichter Chris Grundmann für ein Allerwelts-Foul mit der Roten Karte bedachten, bekam die Heimmannschaft den nötigen Auftrieb für den Sieg. Weil auch Nico Piazzolla bei der MSG Linden fehlte, konzentrierte sich nun die Hüttenberger Abwehr ganz auf Markus Semmelroth und lähmte damit den Druck aus dem Rückraum. Natürlich soll nicht verschwiegen werden, dass die junge Hüttenberger Mannschaft ein sehr gutes Angriffsspiel zeigte, aber vor allem die „breite“ Auswechselbank gab dann doch schließlich den Ausschlag für den Sieg des Favoriten für den Aufstieg in die Oberliga.
Gegen den abstiegsbedrohten TSV Langgöns kam die MSG Linden nicht über ein Unentschieden hinaus. Die Gäste boten den favorisierten Heimherren einen Kampf über die komplette Spielzeit und hatten den Tabellendritten am Rande einer Niederlage. Die Entscheidung fiel erst in den letzten Minuten, in denen die MSG noch einmal eine kleine Aufholjagd starten und somit noch einen Punkt retten konnte. Am kommenden Samstag, den 20. April 2013, steht den Mannen von Trainer Bernd Wagner das nächste Derby bevor, wenn es um 19.30 Uhr gegen die zweite Mannschaft des TV Hüttenberg geht. Es wird eine Umstellung sein für die MSG Linden, da sie gegen die Bundesligareserve als Außenseiter in die Partie geht. Bei den Lindenern erinnert man sich gerne an das Hinspiel, in dem man knapp an einer Sensation vorbei schrammte und gegen die damals unbesiegten Hüttenberger unentschieden spielte. Hüttenberg führt seit geraumer Zeit die Tabelle der Landesliga-Mitte an, weshalb man von einem Spitzenspiel reden darf, wenn am kommenden Wochenende der Erste auf den Dritten trifft. Am vergangenen Samstag trat die MSG Linden das letzte Mal in dieser Saison in der Sporthalle Lützellinden an. Ein Geschenk blieb den heimischen Fans jedoch verwehrt, da sich die Mannschaft um Kapitän Jan Nober sehr schwer tat, gegen die körperlich sehr robusten Langgönser. Von der ersten Minute an zeichnete sich eine enge Partie ab, die im weiteren Verlauf auch an Härte dazu gewinnen sollte. Der Auswärtsmannschaft merkte man von Spielbeginn an, dass sie mit allen Mitteln einen Punkt aus Lützellinden mitnehmen wollte. Bei den Gastgebern jedoch spürte man in einigen Situationen die Sicherheit der guten Platzierung. Des Weiteren verließ man sich im Lager der MSG mal wieder auf die individuelle Klasse der einzelnen Rückraumspieler. Dass diese Spielart erfolgreich ist, haben die Lindener schon des Öfteren in dieser Spielzeit bewiesen. Ein Erfolgserlebnis brauchte der TSV Lang-Göns auch, da man in den hinteren Gefilden der Tabelle rangiert. Dieser Biss spiegelte sich in der Spielart der Gäste wieder, wenn auch ab und zu über das Ziel hinausgeschossen wurde. Langgöns sorgte mit zwei glatten roten Karten für die negativen Höhepunkte in der sonst fairen Partie, der man in Sachen Härte den Derbycharakter anmerkte. Dass die MSG nicht verlor, war mal wieder ihrer Individuallisten (Markus Semmelroth, Chris Grundmann und Nico Piazzolla) geschuldet, die in den letzten fünf Minuten noch einmal einen Drei-Tore-Rückstand aufholten. Eben diese drei Spieler werden in der kommenden Saison nicht mehr die Farben der MSG Linden tragen und den Landesligisten aus unterschiedlichen Gründen verlassen. Wie das neue Gesicht der MSG dann aussehen wird, und ob die verbleibende Mannschaft mit einigen Neuzugängen diese Verluste kompensieren kann, wird zu sehen sein. Am kommenden Wochenende werden die genannten Spieler sich aber noch in den Dienst der MSG Linden stellen und alles geben, um eventuell den Hüttenbergern Paroli bieten zu können.
Der TV Idstein stellte die MSG Linden vor keine großen Probleme und verliert auch in der Höhe verdient mit 29:36. Dass die Lindener solch einen souveräne Leistung abliefern, war im Vorfeld nicht so erwartet worden, da man mit Nico Piazzolla, Jonas Harbach (halfen bei der 2. Herren aus), Arne Schäfer (verletzungsbedingt) und Holger Gümbel mehrere Ausfälle zu vermeiden hatte. Zu allem Überfluss erhielt Rückraumshooter Markus Semmelroth noch in der zweiten Halbzeit die rote Karte aufgrund dreier Zwei-Minuten-Strafen. Dass trotz all dieser unvorteilhaften Umstände ein klarer Auswärtssieg eingefahren werden konnte, spricht für den Zusammenhalt aber auch für die individuelle Klasse jedes einzelnen Spielers. Am Samstagabend (13.4.) muss die MSG diese Qualitäten unter Beweis stellen, wenn um 20.00 Uhr das Derby gegen den TSV Langgöns in der Sporthalle Lützellinden angepfiffen wird. Der TSV steckt mitten im Abstiegskampf und wird um jeden Zentimeter der Halle kämpfen, um Zähler für eine weitere Saison in der Landesliga zu erspielen. Schon das Hinspiel ging nur denkbar knapp mit einem Tor an die Wagner-Schützlinge, jedoch sah man sich damals zu Halbzeit mit einem 11:17-Rückstand konfrontiert. Dass dieser noch zu einem Sieg umgebogen werden konnte, dazu bedurfte es wahrlich eines Kraftakts. Diesen ließen am vergangenem Samstag die Gegner aus Idstein vermissen. Lediglich in der ersten Halbzeit konnten die Gastgeber das Ergebnis noch offen gestalten. Linden fand gut in die Partie und konnte aufgrund der agilen, offensiven Deckung einige gewonnene Bälle zu Gegenstoßtoren ummünzen. Idstein stellte sich auf diese Abwehrvariante ein und ließ die Deckung der Gäste immer mehr bröckeln. Die Entscheidung sollte im zweiten Durchgang fallen. Nachdem Markus Semmelroth seine dritte Zeitstrafe erhalten hatte, schienen die Chancen der Lindener auf einen Auswärtssieg zu schwinden. Der zweite Rückraumschütze im Bunde Chris Grundmann wurde im weiteren Verlauf auf Mann genommen, so dass seine Gefährlichkeit auch nahezu verpuffte. Jetzt mussten andere in die Bresche springen, und da stach vor allem Björn Spieß heraus. Der wurfgewaltige Linksaußen holte in der zweiten Halbzeit die Axt heraus und wuchtete einen Gewaltwurf nach dem anderen in das Tor der Idsteiner. Spieß war nun der Mann für die einfachen Tore, und beim Stand von 30:24 sorgte der eigentliche Flügelflitzer für die Vorentscheidung. Mit nun fünf Punkten Differenz auf den Tabellenvierten TV Petterweil rückt das angepeilte Saisonziel mit Platz drei immer näher. Um dieses auch realisieren zu können, bedarf es weiterer Punkte am kommenden Samstag gegen den TSV Langgöns, was nur mit der Unterstützung unserer Zuschauer möglich sein wird.
(cm) Nach einer kämpferischen starken Leistung muss sich die MSG mit einem 27:27 Unentschieden gegen die abstiegsbedrohten Eddersheimer begnügen. Linden lässt zu viele freie Wurfchancen liegen, um mit zwei weiteren Punkten auf der Habenseite aus der Begegnung zu gehen. Eddersheim gelingt nach Ablauf der Spielzeit mit einem direkt verwandelten Freiwurf ein verdienter Punktgewinn. Nach diesem unnötigen Punktverlust begibt sich die MSG Linden in eine drei-wöchige Pause. Erst am 06. April greifen die Wagner-Schützlinge mit der Partie in Idstein wieder in das Ligageschehen ein. Mit dem TV Idstein steht die nächste Mannschaft bevor, die jeden Zähler benötigt, um den möglichen Abstieg zu vermeiden. Im Lager der MSG stellt man sich ein weiteres Mal auf eine kampfbetonte Partie ein. Für die Spieler der TSG Eddersheim gab es nach dem verwandelten Freiwurf von Andreas Pohle kein Halten mehr. Der Schütze Pohle fand sich nach einem kurzen Jubellauf unter dem „Freudenhaufen“ seiner Mannschaftskameraden wieder, die sich jubelnd auf ihn stürzten. Dass es so weit kommen musste aus Lindener Sicht, müssen sich die Akteure selbst ankreiden. Ab der ersten Minute gingen die Hausherren in Führung durch einen Doppelschlag von Markus Semmelroth. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit diktierte die MSG das Spiel. Nur selten konnte Eddersheim ausgleichen, so dass die Gastgeber mit einer 14:11-Führung in die Kabine gingen. Der Vorsprung hätte zu diesem Zeitpunkt jedoch schon höher ausfallen müssen, da man immer wieder am Schlussmann der Gäste oder am Aluminium scheiterte. Die mangelnde Chancenverwertung setzte sich auf Seiten der Lindener auch in der zweiten Hälfte fort. Zu den sich häufenden Fehlwürfen kam noch die überschaubare Personalsituation auf Seiten der MSG hinzu. Mit Nico Piazzolla und Jonas Harbach fehlten zwei Optionen im Rückraum, und Stammtorhüter Michael Rocksien konnte lediglich für drei Siebenmeter eingewechselt werden, da er die Woche über krankheitsbedingt nicht trainieren konnte. Zu allem Überfluss erhielt Kapitän und Abwehrchef Jan Nober noch in der Anfangsphase eine durchaus strittige rote Karte. Nichts desto trotz präsentierten sich die MSG-Spieler von ihrer kämpferischen Seite. Diese überwog auch im Spiel der Heimsieben, da in Halbzeit zwei kaum noch ein Spielfluss zu Stande kam. Man verlief sich immer mehr in 1:1-Aktionen oder nahm sich viel zu überhastete Würfe aus dem Rückraum. Die Konsequenz dieses typischen Spiels der MSG war ein Aufbäumen des Gegners, welches im direkt verwandelten Freiwurf von Andreas Pohle mündete. An der Tabellensituation ändert dieser Punktverlust nichts. Die MSG Linden findet sich nach der Partie gegen Eddersheim weiterhin auf dem dritten Tabellenplatz der Landesliga wieder.
(ul) Die Heimmannschaft war dringend auf einen Punktgewinn angewiesen, das merkten die mitgereisten Fans besonders in der Anfangsphase des Spiels. Recht geschickt verzögerten die Gastgeber den Spielfluss und profitierten von der Routine ihrer „Altstars“ Cojocar und Ghinea, die unserer Abwehr immer wieder narrten und zu einfachen Torerfolgen kamen oder ihre Kreisläufer in freie Wurfpositionen brachten. Unsere junge Mannschaft verlor im Angriff sehr häufig die Geduld und schloss viel zu oft frühzeitig aus den Rückraumpositionen ab. So hatte es der erfahrene Torwart der Gastgeber nicht allzu schwer, sich zu profilieren, und Anspach blieb während der gesamten ersten Halbzeit in Führung. Nach dem Wechsel übernahm die MSG Linden langsam das Kommando und erreichte vor allem durch schöne Treffer von Jannick Andermann bald den Ausgleich. Gegen Ende der Partie ließen dann auch die Kräfte der Altstars auf Gastgeberseite nach, so dass unsere Mannschaft noch zu einem relativ deutlichen Auswärtssieg kam. Vermisst wurde allerdings über das gesamte Spiel hinweg eine konzentriertere Abwehrleistung, und auch im Angriff hätten sich die Zuschauer weniger unvorbereitete Wurfversuche aus dem Rückraum und mehr präzises Zusammenspiel mit den übrigen Positionen gewünscht. Durch den Sieg wurde der 3. Platz in der Tabelle der Landesliga Mitte gefestigt, zumal der Verfolger TV Petterweil sein Spiel beim Tabellenführer Hüttenberg verlor.
(cm) Nach dem desaströsen Auftreten am vergangen Spieltag gegen die TSG Münster 2 konnte die MSG Linden beim Tabellenfünften Wiedergutmachung betreiben. Somit bleibt man Verfolger Nummer 1 hinter dem Spitzenduo aus Hüttenberg und Dutenhofen. Die Mannschaft zeigte Moral und bot eine kämpferisch ansprechende Leistung, die gespickt war mit sehenswerten Gegenstoßtreffern. Am Samstag (9. 3.) steht für die MSG mit der HSG Anspach/Usingen die nächste Aufgabe bevor. Anpfiff ist um 19.30 Uhr in Neu-Anspach in der Sporthalle der Adolf-Reichwein-Gesamtschule. Mit Anspach trifft man auf einen Gegner, der momentan die ,,Rote Laterne“ der Tabelle inne hat. Der Anspruch des Tabellendritten MSG Linden sollte sein, einen solchen Gegner zu besiegen und zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Man ist jedoch vor dem Tabellenletzten gewarnt, da man im Hinspiel lediglich knapp gewinnen konnte. Die Mannschaft muss ein weiteres Mal beweisen, dass sie einen solch guten Tabellenrang zu Recht besetzt. Wir fahren wieder gemeinsam mit der Mannschaft im Bus nach Anspach. Abfahrt an der Sporthalle Lützellinden ist um 17 Uhr und um 17.15 Uhr vom Parkplatz der AFS in Großen-Linden. In der Anfangsphase begegneten sich beide Mannschafen auf Augenhöhe. Mit einem offensiven Positionsverteidiger versuchte MSG-Coach Bernd Wagner die Kreise vom gegnerischen Rückraum-Shooter Matthias Witzke früh zu unterbinden. Dieses Unterfangen gelang jedoch nur sporadisch gegen den besten Schützen der Ober-Eschbacher. Beim Stand von 6:3 erarbeiteten sich die Lindener Gäste zum ersten Mal eine Drei-Tore-Führung. Immer wieder forcierte die MSG das Tempo, so dass man zu einfachen Treffern über die agilen Außenspieler kam. Aus dem Positionsangriff war es des Öfteren Chris Grundmann, der von den Gastgebern kaum zu stoppen war. Grundmanns 12 Tore legten das Fundament für einen weiteren Erfolg seiner Mannen. Zur Halbzeit ging man mit einer 20:17 Führung die Kabine. Im zweiten Durchgang hielten die Gäste aus Mittelhessen das Tempo weiterhin hoch und zwangen somit die behäbig wirkenden Eschbacher in die Knie. Es war ein weiteres Mal keine Glanzleistung der Spieler um Co-Kapitän Nico Piazzolla, aber der Auswärtserfolg spricht für sich. Spielerisch ist noch Luft nach oben, was auch benötigt wird im weiteren Verlauf der Saison, damit man sich weiterhin in der oberen Tabellenregion festsetzen kann.
(cm) Die MSG Linden erwischt einen rabenschwarzen Tag und verliert in eigener Halle mit 31:39 gegen die TSG Münster . Trotz dieser Niederlage hat die MSG den dritten Tabellenplatz weiterhin inne, weil auch der Tabellenvierte TV Petterweil patzte. Die herbe Pleite muss im Lindener Lager schnell abgehakt werden, da die nächste schwere Aufgabe schon bevor steht. Am Samstag (2. März) reist die MSG Linden zum Tabellenfünften aus Ober-Eschbach. Anpfiff ist um 19.30 Uhr in der Albin-Göhre-Halle in Bad Homburg. Die TSG Ober-Eschbach bewegt sich wie erwartet in den oberen Gefilden der Landesliga Mitte. Die Gastgeber haben eine großgewachsene Mannschaft, deren Spiel vor allem über die Physis kommt. Das Hinspiel konnten die Mittelhessen aus Linden mit 31:27 für sich entscheiden, wofür jedoch ein wahrhafter Kraftakt von Nöten war. Um in Ober-Eschbach bestehen zu können, bedarf es einer enormen Leistungssteigerung gegenüber der Münster-Partie. Mannschaftt und Fans fahren wieder gemeinsam mit dem Bus. Abfahrt an der Halle Lützellinden ist um 17.15 Uhr und um 17.30 Uhr am Parkplatz der AFS in Großen-Linden. Die TSG Münster wird zum Schrecken der MSG Linden. Wie schon in der Hinrunde konnte man das Rückspiel nicht für sich entscheiden. Eine Niederlage kann man nach dem sehr erfolgreichen Saisonverlauf bei der MSG verkraften, jedoch lässt sich über die Art und Weise streiten, wie es zu dieser kam. Ab der ersten Minute legten die Gäste einen mutigen Auftritt hin und präsentierten sich als ein sehr forscher Widersacher. Ausschließlich in der Anfangsphase konnte unsere MSG noch mithalten. Münster zog ab dem Anpfiff sein starkes Tempospiel auf und kam somit zu einfachen Gegenstoßtoren aus der 1. und 2. Welle. Nach nur 16 Minuten staunten die Zuschauer in der Sporthalle Lützellinden nicht schlecht, als auf der Anzeigetafel der Zwischenstand von 5:15 aufblinkte. In der Offensive spielte die MSG zu statisch, und die Defensive wies große Defizite gegen die agilen Gegner auf. Von der erfolgreichen individuellen Klasse, mit der die Lindener im bisherigen Verlauf der Saison das Publikum zu überzeugen vermochte, war kaum etwas zu sehen. Die Mannschaft kämpfte sich zur Mitte der zweiten Halbzeit nochmals auf vier Tore heran. Es blieb jedoch nur bei diesem kurzen Aufbäumen, da die Reserve des Drittligisten aus Münster wieder das Kommando übernahm. Das Team um Kapitän Jan Nober hat nun eine Woche Zeit, das verkorkste Spiel vom Wochenende aus den Köpfen zu bekommen, um gegen Ober-Eschbach an die guten Leistungen der bisherigen Spielzeit anzuknüpfen. Um dieses Vorhaben in die Tat umsetzen zu können, ist jede Unterstützung der eigenen Fans von Nöten, damit die MSG wieder in die Spur findet.
(cm) Linden ist nicht dafür bekannt, den filigransten Handball zu spielen. Bekannt ist die MSG jedoch für ihren Erfolg in der Spielzeit 2012/2013. Das Spiel in Oberursel spiegelte diesen Saisonverlauf sehr gut wider. Nicht besonders schön, was das Kombinationsspiel anbelangt, aber erfolgreich. Trainer Bernd Wagner wäre am kommenden Samstag ein ähnlicher Spielverlauf bestimmt sehr lieb, solange gegen die TSG Münster 2 nach der Begegnung ein weiteres Mal zwei Punkte auf der Habenseite stehen. Im Hinspiel taten sich die Mannen um Simon Semmelroth sehr schwer bei der Reserve aus Münster und mussten sogar eine Niederlage hinnehmen. Münster agiert mit schnellen und jungen Spielern, die man im Hinspiel selten in den Griff bekommen hat. Die MSG hat sich aber im Verlauf der Saison als Mannschaft gefestigt, so dass am Samstag ein Sieg fast Pflicht ist. Anwurf ist um 20.00 Uhr in der Sporthalle Lützellinden. In Oberursel trafen die Lindener auf eine großgewachsene Mannschaft, die in der laufenden Spielzeit des Öfteren mit ihrer robusten 6:0 Deckung überzeugen konnte. An diesem Spieltag präsentierte sich die Abwehr der Gastgeber jedoch oft nicht besonders sattelfest. In den ersten Minuten lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch, wobei Linden schnell mit 5:3 in Führung ging. Oberursel wirkte in der Offensive ein ums andere Mal ideenlos, und wenn ein Ball durch den Lindener Deckungsverbund kam, konnten sich die MSGler mal wieder auf den sicheren Rückhalt Michael Rocksien verlassen. Im Angriff spielten sich vor allem Nico Piazolla und Chris Grundmann in den Vordergrund. Ansehnliche Kombinationen suchte man vergebens auf beiden Seiten, jedoch verfügten die Gäste aus der Nähe von Gießen mal wieder über die stärkere individuelle Klasse. Der angesprochene Grundmann brachte nicht nur seine Gegenspieler sondern auch den gegnerischen Trainer zur Verzweiflung mit seinen schnellen Würfen über den Kopf oder seinen beliebten Überzieher. Für die Tore aus der zweiten Reihe war diesmal Nico Piazzolla zuständig, der einen Hammer nach dem anderen im gegnerischen Tor einschweißte. In der zweiten Halbzeit gelang Nico Piazzolla sogar ein ansehnliches Tor aus der eigenen Hälfte. Oberursels Gegenwehr war nicht zwingend genug, weshalb der MSG-Sieg selten in großer Gefahr war. Mit diesem Sieg setzt die MSG Linden ihre bis dahin sehr erfolgreiche Saison weiter fort und rangiert immer noch auf dem dritten Platz der Landesliga-Mitte.
(cm) Es war kein schönes Spiel, das die Zuschauer, in der Sporthalle Lützellinden von ihrer Mannschaft zu sehen bekamen, aber trotz allem war die sportlichen Leistung mal wieder von Erfolg gekrönt. Mit dem Sieg über Petterweil bleibt die MSG auf dem dritten Platz, und man konnte sich einen Zwei-Punkte-Vorsprung in der Tabelle erarbeiten. Nach der Derbyniederlage gegen Dutenhofen boten die Wagner-Schützlinge dem Publikum einen großen Kampf und wurden für ihre engagierte Leistung mit zwei Punkten belohnt. Nach einem spielfreien Wochenende tritt die MSG bei der TSG Oberursel an. Am 16.02.2013 ist um 19.30 Uhr Anpfiff in der Erich-Kästner-Schule. Oberursel stellt eine starke Mannschaft, die nicht zu Unrech den sechsten Tabellenplatz inne hat. Schon beim Heimspiel hatte die MSG große Mühe, erfolgreich aus der Partie zu gehen. Man bewies damals Moral und konnte einen hohen Rückstand noch zu einem 2-Tore-Erfolg drehen. Um auch in zwei Wochen als Sieger vom Feld zu gehen, bedarf es ein weiteres Mal der vollen Unterstützung der eigenen Anhänger. Auf Mithilfe von der Tribüne konnten die Mannen um Jan Nober am letzten Wochenende leider nur bedingt zählen, da die Faschingszeit viele Zuschauer aus Großen-Linden und Lützellinden in ihren Bann zog. Ab der ersten Minute war es eine hart umkämpfte Partie, die eher von der Spannung als von der Qualität lebte. Der körperlich sehr robuste Gegner machte es den Heimherren sehr schwer. Vor allem die stabile Deckung und der erfahrene Spielmacher Peschke hielten die Petterweiler im Spiel. Auf Seiten der Lindener fand nach ungewöhnlich kurzer Spieldauer ein Wechsel auf der Torhüterposition statt, der sich im Verlauf des Spiels noch auszahlen sollte, da Holger Gümbel eine ansprechende Leistung ablieferte. Unsere später sehr offensive Deckung stellte die Gäste vor größere Probleme, weshalb man sich im Laufe der zweiten Halbzeit ein kleines Polster herausspielen konnte. In dieser Phase war es vor allem Björn Spieß, der als vorgezogener Deckungsspieler nicht nur das Gegenstoßspiel forcierte, sondern auch von Linksaußen eine lupenreine Wurfquote hatte. In der Endphase konnte sich die MSG bei engem Spielstand ein weiteres Mal auf Markus Semmelroth verlassen, der zusammen mit dem stark aufspielenden Nico Piazzolla die Verantwortung übernahm. Spielerisch war es keine Glanzleistung aber rein von der Laufbereitschaft und dem Kampfgeist ging der Sieg verdient an die MSG Linden
(cm) Die geplante Wiedergutmachung für die hohe Hinrundenniederlage glückte den Lindenern nur zum Teil. Zwischenzeitlich konnte man dem favorisierten Tabellennachbarn aus Dutenhofen Paroli bieten, was jedoch nicht für einen Sieg reichte. Schon am 02.02.2013 steht das nächste Nachbarschaftsduell an, wenn der Vierte aus Petterweil in der Sporthalle Lützellinden gastiert. Das Topspiel wird um 20.00 Uhr angepfiffen und verspricht ein hart umkämpftes Landesligaspiel zu werden. Beim ersten Aufeinandertreffen beider Mannschaft zog die MSG noch beim TV Petterweil den Kürzeren und verloren denkbar knapp mit einem Tor. Petterweil ist eine eingespielte Mannschaft, die schon viele Jahre Landesligaerfahrung aufweisen kann. Mit einem starken Spielmacher Peschke und einem wurfgewaltigen Koch im Rückraum finden sich die Petterweiler wie in den letzten Jahren in der oberen Tabellenregion wieder. Gegen den Turnverein bedarf es aber einer konstant starken Leistung um als Sieger vom Platz zu gehen. Diese Konstanz fehlte beim Derby gegen die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen 2. Die Wagner-Schützlinge gerieten schnell mit 3:0 ins Hintertreffen. Dieser schnelle Rückstand rüttelte die Gäste aus Linden ein wenig wach, so dass man schnell wieder Anschluss fand. Bis zum 5:5 begegnete man dem Favoriten noch auf Augenhöhe. In den letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit kam ein Bruch in das Spiel der Auswärtsmannschaft. Der Ball lief nicht mehr ganz so flüssig durch die eigenen Reihen, die Konesequenz im Abschluss fehlte und technische Fehler häuften sich, was die Bundesligareserve ausnutzte und ein Gegenstoßtor nach dem anderen zu Werfen. Ergebnis dieser Schwächephase war eine deutliche 6-Tore-Halbzeitführung. Nach dem Seitenwechsel zeigte die MSG weshalb man den dritten Tabellenplatz inne hat. Sie erhöhte das Tempo, stand in der Deckung kompakt und auch Michael Rocksien fand zu gewohnter Stärke im Tor. In der 43. Minute war der Rückstand egalisiert und man machte sich auf der MSG-Bank Hoffnungen, dass diese tolle Leistung weiter anhält. Mit mehreren Zeitstrafen und sogar einer glatten roten Karte für Nico Piazolla wurde das auflodernde Feuer leider geschwächt. Die MSGler fanden sich des Öfteren im Unterzahlspiel wieder, weshalb die HSG Tor für Tor davonziehen konnte. Die Partie war ca. 4 Minuten vor Ende schon entschieden als der Ersatzkeeper Gümbel auf Seiten der Dutenhofener noch einige Bälle entschärfte. Diese Niederlage muss schnell abgehackt werden, da es keine Zeit zur Trauer gibt. Mit dem TV Petterweil steht der nächste Hochkaräter vor der Tür, der nur mit der tollen Unterstützung der heimischen Anhänger besiegt werden kann. Kommen sie am Samstag in die Sporthalle Lützellinden und helfen sie den Jungs bei einer der schwersten Aufgaben in der Rückserie.
(cm) Mit einem deutlichen 30:24 Erfolg über die TG Kastel feiern die Handballer der MSG Linden einen erfolgreichen Start in das Jahr 2013. Die Lindener sammeln mit diesem Sieg weiteres Selbstvertrauen, um den starken dritten Tabellenplatz weiterhin zu festigen. Mit mehr Gegenwehr wird Trainer Bernd Wagner am kommenden Samstag, den 26. Januar, rechnen müssen, wenn es zum Topspiel in die Sporthalle Münchholzhausen geht. Gegner ist kein Geringerer als die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen 2, die zur Zeit Tabellenzweiter sind. Gegen den letztjährigen Oberliga-Absteiger haben die Mannen um Co-Kapitän Nico Piazzolla noch einiges gut zu machen. Im Hinspiel setzte es eine 22:33 ,,Klatsche", was zugleich die höchste Saisonniederlage für die MSG war. Weitere Brisanz verleiht die Personalie Chris Grundmann der Begegnung, welcher zum Ende der Saisonvorbereitung vom kommenden Gegner ins Lager der Lindener gewechselt ist. Bei der Partie gegen das Schlusslicht aus Kastel fehlte Grundmann und seinen Mitspielern zu Beginn noch ein wenig die Durchschlagskraft. Nach vier gespielten Minuten konnte der erste Treffer der Begegnung markiert werden. Bis zur 25. Minute begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Keiner von beiden vermochte sich deutlich abzusetzen, was sich jedoch innerhalb der letzten Minuten im ersten Durchgang ändern sollte. Die MSG legte nur kurz einen Gang höher ein, was schon reichte, um sich ein kleines Polster zur Halbzeit heraus zu spielen. Gleich zu Beginn der zweiten dreißig Minuten hatten die Wagner-Schützlinge ihre stärkste Phase, sodass es nach ca. 40 Minuten 23:13 stand. Vor allem Simon Semmelroth bekamen die Gäste zu keinem Zeitpunkt unter Kontrolle. Nachdem der kleine, agile Kreisläufer ausgewechselt wurde, kam ein Bruch in das Spiel der Heimherren. Die Mainzer konnten nochmals den Vorsprung verringern, jedoch war der MSG-Sieg zu keiner Zeit gefährdet. Mit solch einem klaren Spielverlauf kann man am kommenden Wochenende nicht rechnen. Trotz der neun Spiele in Folge ohne Niederlage auf Seiten der MSG Linden geht die Bundesligareserve aus Dutenhofen als klarer Favorit in das Match. Mit starken Individualisten wie Lukas Loh oder Hendrik Schaus und einem eingespielten Kollektiv stehen die Mannen von Andreas Klimpke verdient auf dem zweiten Tabellenplatz. Der direkte Verfolger aus Linden steht seit der Verpflichtung von Chris Grundmann dem kommenden Gegner zumindest in Sachen individueller Klasse kaum nach. Für den Rückraum-Allrounder wird es ein ganz besonderes Spiel, da er die letzten Jahre für die Grün-Weißen aufgelaufen ist und immer noch viele Freunde bei der HSG hat. Gegen Dutenhofen wird dann auch wieder Michael Rocksien im Gehäuse der MSG stehen, der gegen Kastel aber bestens von Holger Gümbel ersetzt wurde. Man darf sich also auf ein emotional geladenes und hoffentlich handballerisch hochklassiges Derby freuen.
(cm) Auch die HSG Hochheim/Wicker konnte die MSG Linden in der Sporthalle Lützellinden nicht besiegen, und somit mussten die Mannen um Kapitän Jan Nober nur eine einzige Heimniederlage in dieser Hinrunde hinnehmen. Mit dem souveränen Sieg gegen die HSG machten die Lindener nicht nur sich sondern auch allen Fans, welche die Mannschaft im ganzen Jahr 2012 tatkräftig unterstützt haben, ein schönes Vorweihnachtsgeschenk. Nach dieser sehr ansehnlichen Partie, die viele handballerische Leckerbissen zu bieten hatte, gab es stehende Ovationen für die Wagner-Schützlinge, welche sich mit einer rutschenden Jubel-Choreographie in Richtung der Zuschauer bedankten. Am 19. Januar startet die MSG um 20.00 Uhr mit einem Heimspiel in der Sporthalle Lützellinden gegen die TG Kastel in das neue Kalenderjahr 2013. Die Mainzer befinden sich zwar in der unteren Tabellenregion, jedoch ließen sie schon mit einem Unentschieden gegen die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen 2 oder mit einem Sieg gegen den TV Petterweil aufhorchen. Um über die Südhessen nicht zu stolpern bedarf es schon einer ansprechenden Leistung, wie man sie gegen Hochheim bestaunen durfte. Ganz rund verlief der Beginn für die Hausherren nicht, da sie gleich mit 0:2 in Rückstand gerieten. Die Gäste aus Hochheim legten ein enormes Tempo auf das Parkett, woran sich die MSG erst gewöhnen musste. Ein parierter Gegenstoß von Michael Rocksien sollte als Initialzündung dienen, so dass sich die MSG immer besser in die Partie spielen konnte. Mit schönen Passstafetten konnte man das Abwehrbollwerk der Hochheimer (bis dato die beste Abwehr der Liga!) ein ums andere Mal aushebeln. Nicht nur die gewohnt starke Semmelroth-Achse konnte überzeugen, sondern auch Nico Piazzolla der immer wieder die Lücke im Deckungsverbund der Gäste fand. Schon nach den ersten 30 Minuten konnte man den Gang in die Kabine mit einer beruhigenden 16:12 Führung antreten. Im zweiten Abschnitt sah man den ,,jungen Wilden" den Spaß am Handball wahrlich an. Jannik Andermann spielte seine Schnelligkeit aus und kam so zu schönen Gegenstoßtreffern. Nico Piazzolla erhechtete sich einen Ball und leitete im Liegen ein weiteres Tempotor ein, was die Halle erneut zum Jubeln brachte. Das I-Tüpfelchen bescherten dann aber Markus Semmelroth und Chris Grundmann in den letzten Minuten, die mit einem Kempa-Trick von Halbrechts nach Halblinks die Sporthalle in Lützellinden in Verzückung versetzten. Der perfekte Abschluss der Hinrunde und des Jahres war für alle Beteiligten geschaffen. Dieser wurde mit deftiger Speise und einigen Runden Bier auf der Weihnachtsfeier im Vereinsheim bis in die späten Abendstunden gefeiert. Hiermit möchte sich die MSG bei all den Anhängern bedanken, die auch in den schweren Zeiten gerade der letzten Saison den Jungs den Rücken gestärkt haben und mit lautstarker Unterstützung immer wieder neue Motivation und Kraft bei den Spielern freigesetzt haben. Die MSG Linden wünscht allen Fans und Helfern eine angenehme Weihnachtszeit mit einem gute Start in das neue Jahr und hofft, sie auch wieder im Jahr 2013 beim Handball der MSG Linden wieder zu sehen.
Die MSG Linden kann ihren Lauf weiter ausbauen und ist nun seit sechs Spielen unbezwungen. Mit einer engagierten Leistung konnte ein ab der ersten Minute ungefährdeter Sieg eingefahren werden und somit festigt man den dritten Tabellenplatz hinter den beiden Topmannschaften aus Hüttenberg und Dutenhofen. Um diese hervorragende Platzierung über die Winterpause zu behalten, benötigt man einen weiteren Sieg beim letzten Heimspiel dieses Jahres. Am 15.12.2012 empfängt die MSG um 20.00 Uhr in der Sporthalle Lützellinden den Sechsten der Landesliga Mitte, die HSG Hochheim/Wicker. Im Anschluss an die Begegnung sind die Fans herzlich dazu eingeladen bei der Weihnachtsfeier im angrenzenden Vereinsheim mit den Spielern und Verantwortlichen der MSG Linden einen gemütlichen Jahresausklang zu feiern. Mit Speis und Trank kann man in netter Handballer-Atmosphäre das doch sehr turbulente MSG-Jahr 2012 Revue passieren lassen. Weniger turbulent gestaltete sich die Begegnung im Frankfurter Stadtteil Goldstein. Mit einem überraschenden Unentschieden gegen den bis dato ungeschlagenen Ligakrösus TV Hüttenberg 2 nahm man die meist unangenehme Auswärtsfahrt nach Goldstein in Angriff. MSG-Trainer Bernd Wagner stellte seine Schützlinge auf eine hart umkämpfte Partie ein, da man nicht nur in der letzte Saison lediglich einen Punkt gegen den VfL erbeuten konnte, sondern man war auch vor der Heimstärke der Gastgeber gewarnt. Wie erwartet wurde versucht, die zwei gefährlichsten Rückraumakteure Markus Semmelroth und Chris Grundmann ab Spielbeginn mit einer Manndeckung aus dem Spiel zu nehmen, was die MSG-Akteure nur selten vor große Probleme stellte. Mit dieser taktischen Maßnahme war viel Platz für den sehr agilen Kreisläufer Simon Semmelroth vorhanden, welcher von ihm mit kaltschnäuzig ausgenutzt wurde. Immer wieder fand der Ball den Weg zum besten Torschützen der Begegnung (10 Tore) und meistens musste der VfL-Keeper hinter sich greifen. Auch die Abwehr der Wagner-Mannen agierte offensiv, und wenn die Heimmannschaft den Weg zum Tor der Lindener fand, konnte man sich ein weiteres Mal auf den stark aufspielenden Michael Rocksien im Tor verlassen. Mit zentimetergenauen Pässen fand dieser im Laufe der Partie des Öfteren die schnellen Außen Jannik Andermann und Björn Spieß, die ebenfalls routiniert das runde ,,Leder" im Gehäuse des Gegners unterbringen konnten. Zur Halbzeit ging man mit einem Fünf-Tore-Polster in die Kabinen, welches der Mannschaft aus Mittelhessen gewisse Sicherheit für den zweiten Durchgang gab. In den zweiten 30 Minuten fehlte dem Spiel der Gäste ein wenig die Struktur, jedoch konnte man sich im Angriff weiterhin auf die Semmelroth-Achse aber auch auf einen besser werdenden Nico Piazzolla verlassen. Das Spiel stand zu keiner Zeit auf der Kippe, dass man um die zwei Punkte bangen musste, sondern man behielt das Heft über 60 Minuten in der Hand. Wenn dieser Aufwind in das letzte Heimspiel gerettet werden kann, darf sich Hochheim auf einen heißen Tanz gefasst machen. Nach der schwierigen letzten Saison wäre eine Überwinterung auf dem dritten Platz der Tabelle Balsam für die oft geschundenen Nerven der MSG-Anhänger. Kommen sie darum zum letzten Spiel im Kalenderjahr 2012 und unterstützen sie die jungen Wilden der MSG Linden, damit auf der anschließenden Weihnachtsfeier nicht nur ein Sieg sondern auch die harte Arbeit des gesamten Jahres gefeiert werden kann.
(ul) Die Stadthalle war sehr gut gefüllt, als am letzten Samstag der bisher verlustpunktfreie TV Hüttenberg gegen den bis dahin Tabellenvierten antrat. Und die Zuschauer rieben sich verwundert die Augen, wie engagiert und souverän die MSG Linden gegen den erfolgsverwöhnten Tabellenführer auftrat.
In den ersten 8 Minuten wirbelten die jungen Hüttenberger zwar noch mit hoher Geschwindigkeit in der Offensive und lagen schon bald mit 5:2 vorn. Aber diesmal zeigte unsere MSG, dass man mit einem sehr guten Michael Rocksien im Tor und einer konzentriert arbeitenden 6:0 Abwehrarbeit dem Tabellenführer durchaus Paroli bieten konnte. Nach 15 Minuten war bereits der 7:7 Ausgleich erreicht, und die Lindener Zuschauer konnten sehr zufrieden sein mit den ruhig aber druckvoll vorgetragenen Angriffen der Heimmannschaft. Vor allem der „Parade-Rückraum“ mit Markus Semmelroth, Nico Piazzolla und Chris Grundmann stellte die Hüttenberger Abwehr immer wieder vor unlösbare Probleme. Zur Halbzeit hätte die 16:15 Führung der MSG Linden schon höher sein müssen, wenn nicht die beiden Schiedsrichter öfters die Angriffsbemühungen der Heimmannschaft durch unverständliche Entscheidungen gestoppt hätten.
Nach dem Wechsel behielten die Unparteiischen aus Aschaffenburg ihre „Linie“ bei und benachteiligten beide Mannschaften gleichermaßen durch ihre Pfiffe. Unsere MSG ließ sich aber auch davon nicht beeindrucken. Mit hoher Intensität holte man sogar eine 29:25 Führung in der 53. Minute heraus. Gegen Ende des Spiels sah es ein bisschen aus, als ob unsere Spieler „Angst vor der eigenen Courage“ hätten, denn als die Hüttenberger in der Schlussphase eine offensive 3:3 Deckung praktizierten, kamen noch einmal „alte“ Verhaltensmuster auf. Statt ruhig und sachlich die offenen Räume zu nutzen, kam es zu einigen Ballverlusten, die es den Hüttenbergern ermöglichten, wieder zum 29:29 aufzuschließen. In der letzten Minute sorgten die Schiedsrichter noch einmal für höchsten Unmut, als sie Chris Grundmann ein Siebenmeter-Tor wegen angeblichen Übertretens verweigerten. So kam es für den Tabellenführer schließlich noch zum recht schmeichelhaften 30:30 Unentschieden.
Alles in allem war das Remis-Ergebnis von kaum jemand erwartet worden, am allerwenigsten von den Hüttenberger Spielern und Zuschauern. Auf der Seite der MSG Linden war man natürlich sehr erfreut darüber, dass unsere Mannschaft über weite Strecken in der Abwehr so engagiert und im Angriff so abgeklärt gespielt hatte. Man kann nur hoffen, dass unser Team diese Verhaltensmuster auch auf die nächsten Begegnungen übertragen kann.
Für die MSG Linden spielten:
Rocksien, Gümbel; M. Semmelroth 8, Piazzolla 6/1, Grundmann 7/3, S. Semmelroth 5, Th. Semmelroth 3, Jung 1, Nober, Andermann, Spieß, Harbach. (Melle und Schäfer fehlten wegen Krankheit.)
(ul) Ein Wechselbad der Gefühle erlebten 300 Zuschauer am Sonntagnachmittag in der Karl-Zeiß-Halle Langgöns, und das gilt für die Anhänger beider Mannschaften. In der 1. Halbzeit bot der Aufsteiger TSV Langgöns eine beeindruckende Leistung und spielte unsere MSG förmlich an die Wand. Immer wieder fanden die schnellen Angreifer Lücken in der viel zu passiven Lindener Abwehr und ließen unseren Torhütern kaum eine Chance. Kurz vor dem Halbzeitpfiff sah es beim Stand von 17:10 für die Gastgeber nach einem Debakel für die Gäste aus, und kaum jemand hätte einen Cent auf eine Siegchance für die MSG Linden gesetzt. Auf der Tribüne war das Langgönser Publikum euphorisch, auf Lindener Seite sah man nur Kopfschütteln ob der bis dahin dürftigen Leistung unserer Mannschaft, die zudem noch Pech bei einigen Holztreffern und fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen hatte. Aber nach dem Wechsel kam alles ganz anders als erwartet. Innerhalb weniger Minuten reduzierten die Gäste den Rückstand durch Tempogegenstöße von Björn Spieß auf 17:14, und jetzt spürten die Langgönser Spieler bereits den Druck. Der Vier-Tore-Vorsprung konnte zwar noch eine Weile gehalten werden, aber etwa 10 Minuten vor Spielende hatte die MSG Linden erstmals ausgeglichen. Bei Langgöns begann nun das Nervenflattern, die Eigenfehler häuften sich, während bei unserer MSG die Abwehr sich immer weiter stabilisierte und vor allem Holger Gümbel im Tor einige richtig gute Paraden zeigte. Hinzu kam, dass unsere Rückraumspieler ihr individuelles Können endlich erfolgreich abriefen und so zur Aufholjagd bliesen. Spielentscheidend war aber, dass unser Rückraum jetzt auch den Kontakt zu Kreisläufer Simon Semmelroth suchte und fand, denn der war in der Schlussphase viermal erfolgreich. Seine Torerfolge raubten der Heimmannschaft endgültig den Nerv und sorgten bei den Langgönser Fans für sehr lange Gesichter. Die MSG Linden hatte in der 2. Halbzeit vor allem in der Abwehr ein sehr engagiertes Spiel gezeigt und den knappen 27:26 Sieg über Einzelleistungen unserer Rückraumspieler erreicht. Bleibt zu hoffen, dass bald auch noch mehr gebundenes Zusammenspiel mit den übrigen Angriffspositionen zu sehen sein wird.
Für die MSG spielten: Rocksien, Gümbel; Grundmann 8/3, M. Semmelroth 6, Piazzolla 3, S. Semmelroth 4, Spieß 4, Nober 1, Andermann 1, Jung, Harbach, Schäfer, Th. Semmelroth
(cm) Mit dem vierten Sieg in Folge kann sich die MSG Linden in der oberen Tabellenregion der Landesliga Mitte festsetzen. Es war kein filigraner Handball, der den gut 200 Zuschauern in der Sporthalle Lützellinden gezeigt wurde, jedoch reichte es ein weiteres Mal zu zwei Punkten, die aufgrund der individuellen Klasse auch verdient waren. Ob am kommenden Sonntag, den 25. November, das Einzelkönnen der Lindener Spieler wiederum ausreichen wird, ist fraglich, da es zum Derby nach Langgöns geht. Der TSV ist spätestens nach dem Unentschieden in Dutenhofen in der Landesliga angekommen und darf zu keinem Zeitpunkt unterschätzt werden. Mit nun sechs Punkten auf der Habenseite findet sich der Liganeuling im hinteren Mittelfeld der Tabelle wieder. Jeder aus dem MSG-Lager rechnet mit einem hart umkämpften Derby und hofft, dass beim Anpfiff um 17.00 Uhr die MSG-Anhänger zahlreich in der Karl-Zeiss-Halle für Stimmung sorgen werden. Für Stimmung sorgten am vergangenen Wochenende vor allem Markus Semmelroth, der mit 14 Treffern kaum aufzuhalten war, und Michael Rocksien, der vor allem in der 1. Halbzeit mit seiner Präsenz im Gehäuse der Heimherren und einigen Glanzparaden einen starken Rückhalt darstellte. In den ersten Minuten taten sich beide Mannschaften recht schwer, in die Partie zu finden, so dass es nach fünf Minuten nur 2:1 für die MSG stand. Bis zur 25. Minute begegneten sich die Teams auf Augenhöhe, was der Zwischenstand von 11:11 verdeutlicht. In den letzten Minuten des ersten Durchgangs schalteten die Lindener jedoch einen Gang hoch und konnten mit Hilfe einer spektakulären Abwehrleistung von Kapitän Jan Nober noch einen Vier-Tore-Vorsprung herausspielen. In Halbzeit zwei führten einige individuelle Fehler im Spielaufbau wie auch in der Abwehrarbeit der Wagner-Schützlinge zu einer kleinen Aufholjagd der Idsteiner. Bis zur 40. Minute konnten sie mit den Gastgebern noch Schritt halten, jedoch bekamen sie den stark auftrumpfenden Markus Semmelroth nicht in den Griff. Dieser übernahm in der entscheidenden Phase die Verantwortung und ließ den Idsteinern mit seinem unnachahmlichen athletischen Spiel keine Abwehrchance. Fünf Minuten vor Spielende erzielte Tim Jung dann mit einem Gegenstoßtor das vorentscheidende 26:21 und festigte somit den fünften Tabellenplatz. Auch am kommenden Sonntag wird die MSG alles daran setzen, dass die Siegesserie ausgebaut und womöglich ein weiteres Vorrücken in der Tabelle erreicht werden kann.
Für die MSG Linden spielten: Rocksien, Ballach; Nober, Jung (1), S. Semmelroth (2), Melle (1), T. Semmelroth (1), M. Semmelroth (14/4), Schäfer (2), Piazzolla (3), Harbach, Andermann, Spieß (4), Grundmann (2) Beste MSG-Akteure: Markus Semmelroth und Michael Rocksien
(cm) Beim TSV Eddersheim wurde der erwartete Pflichtsieg eingefahren trotz des Fehlens von Nico Piazzolla und der roten Karte von Markus Semmelroth. Es war keine leichte Aufgabe, jedoch haben es die Gastgeber der Mannschaft um Kapitän Jan Nober auch nicht allzu zu schwer gemacht. Mit mehr Gegenwehr muss man am kommenden Samstag, den 17. November, rechnen, wenn die MSG Linden ab 20.00 Uhr in der Sporthalle Lützellinden gegen den TV Idstein um zwei Punkte kämpft. Idstein rangiert momentan auf Platz zehn, hat jedoch schon beim Sieg gegen Oberursel bewiesen, dass man mit den Mannschaften aus der oberen Tabellenregion mithalten kann. Um gegen den TV Idstein zu bestehen und womöglich einen weiteren Schritt in der Tabelle machen zu können, ist die 1. Mannschaft der MSG Linden auch am kommenden Spieltag auf die lautstarke Unterstützung der eigenen Anhänger angewiesen. Beim Spiel in Eddersheim konnten sich die Spieler über mehrere Fans freuen, die den Weg samt Mannschaft und Betreuerstab zum Auswärtsspiel angetreten hatten. Diese Rückendeckung machte sich ab der ersten Minute bemerkbar, da ähnlich wie am vergangenen Wochenende ein Start nach Maß hingelegt wurde. Nach den ersten Angriffen versuchte die Heimsieben aus Eddersheim mit der Manndeckung gegen den bis dahin stark aufspielenden Markus Semmelroth das schnelle Spiel der Lindener zu zerstören. Da hatte der Tabellenletzte jedoch nicht die Rechnung mit Chris Grundmann gemacht, der immer mehr das Spiel an sich riss. Ab der 18. Minute wurde Grundmann jedoch kurz genommen, da Semmelroth ein glatte rote Karte für einen Kopf-7-Meter bekam. Bis zur Halbzeit konnten die Gäste eine 19:11 Führung herausarbeiten, was sich in der zweiten Halbzeit als sehr hilfreich erwies. Mit der mannbezogenen Deckung für Chris Grundmann, dem Fehlen vom Rückraumshooter Piazzolla und dem Ausscheiden des Torjägers Semmelroth mussten nun andere Spieler das Heft in die Hand nehmen, was auch gut gelang. Zwischenzeitlich konnte der TSV den Rückstand auf drei Tore verkürzen, was die Wagner-Schützlinge jedoch nicht aus der Fassung brachte. Als starker Rückhalt erwies sich ein weiteres Mal in der Saison Torwartroutinier Michael Rocksien, der dem Gegner in der entscheidenden Phase mit glänzenden Paraden den Zahn zog. Mit der dargebotenen Leistung unter den angesprochenen Bedingungen kann man zufrieden sein, es ist jedoch auch festzustellen, dass immer noch viel Steigerungspotential vorhanden ist. Gegen Idstein hofft Trainer Bernd darauf, dass er der Mannschaft eine weitere Leistungssteigerung insbesondere im Zusammenspiel entlocken kann, damit sich die MSG Linden im oberen Mittelfeld etablieren kann.
(cm) Gegen den motivierten Aufsteiger aus Anspach machte sich die MSG Linden das Leben sehr schwer. Trotz eines sehr verheißungsvollen Starts schafften es die Wagner-Schützlinge ein weiteres Mal nicht, ihre Leistung konstant über 60 Minuten abzurufen. Wenn man am kommenden Sonntag, den 11. November zur TSG Eddersheim reist, bedarf es nicht nur mehr Konstanz sondern auch einer spielerischen Steigerung, damit man hoffentlich zwei weitere Punkte in der Ferne verbuchen kann. Anpfiff ist um 17.00 Uhr in Hattersheim. Mannschaft und Fans fahren gemeinsam mit einem Gimmler-Reisebus. Abfahrt an der Sporthalle Lützellinden ist um 14.45 Uhr und um 15 Uhr am Parkplatz der Anne-Frank-Schule in Großen-Linden. Nach der Begegnung gegen die HSG Anspach/Usingen war der meist gesprochene Satz im Laufe des Abends: ,,Hauptsache gewonnen!". Und diese Aussage, die häufig zu hören war, spiegelt den Verlauf der Begegnung ganz gut wider. In den ersten Minuten schien die Partie eine deutliche und klare Angelegenheit zu werden, da die MSG mit 5:1 davonziehen und diesen Vorsprung gar auf 11:4 ausbauen konnte. In der Offensive lief der Ball sicher und schnell durch die eigenen Reihen, so dass man mit simplen Aktionen die gegnerische Defensive ein ums andere Mal knacken konnte. Der Aufsteiger aus Anspach tat sich zudem sehr schwer gegen die bis dahin aggressive und sicher stehende 3:2:1 Deckung der Lindener, und wenn sich doch eine Chance für die Gäste ergab, konnte man sich auf Seiten der MSG auf den stark aufspielenden Frederic Ballach verlassen, der sich im Verlauf des Spiels als einer der entscheidenden Siegesfaktoren erwies. Zur Mitte der ersten Halbzeit stellten die Hausherren das Handballspielen ein und verfielen in alte Schemata, die so aussahen, dass wieder zu überhastete Abschlüsse gesucht wurden, die in Gegenstoßtoren mündeten. Leider häuften sich auch Ballverluste durch Abspielfehler und andere individuelle Fehler. So machte man den schon niedergerungen Gegner wieder stark, und man musste sich umsehen, als es zur Halbzeit nur noch 14:12 stand. In den ersten Minuten des zweiten Durchgangs konnte der Liganeuling gar ausgleichen, jedoch gelang es den Gästen kein einziges Mal im gesamten Spiel, sich eine Führung herauszuspielen. In der zweiten Hälfte spielten oder besser „hielten“ sich beide Torhüter in den Mittelpunkt. Es wurden auf beiden Seiten klarste Tormöglichkeiten vergeben, und man merkte den Mannschaften die Nervosität aufgrund der möglichen Niederlage an. Im Endeffekt setzte sich die individuelle Klasse der MSG durch, auf die ein weiteres Mal Verlass war. Ob solch eine Leistung am Sonntag um 17.00 Uhr in Hattersheim gegen die TSG Eddersheim ausreicht, ist fraglich. Man darf sich nicht vom Tabellenplatz der Eddersheimer blenden lassen Sie bilden zwar im Moment das Ligaschlusslicht, konnten jedoch am vergangenen Wochenende bei der heimstarken TSG Ober-Eschbach einen Punkt entführen. Es wäre höchst fahrlässig, mit einer zu lockeren Einstellung die anstehende Partie anzugehen, da man schon in Münster erfahren musste, wie eine solche Fehleinschätzung enden kann. Gegen die robusten Eddersheimer ist ein weiteres Mal die Unterstützung der eigenen Anhänger vonnöten, da die MSG Linden den Anschluss zum oberen Mittelfeld nicht verlieren möchte.
(cm) Mit dem 31:27 Sieg über die TSG Ober-Eschbach konnten sowohl die Spieler als auch die heimischen Fans gleich mehrere gelungene Debüts feiern. Es war das erste Samstagspiel für die MSG, die Wagner-Schützlinge traten in dieser Saison erstmals in der Sporthalle Lützellinden an, und für Chris Grundmann war es die Premiere in den Farben der MSG Linden. Mit typisch bayrischer Kost und einer Vielzahl an Getränken wurde der Heimerfolg beim ,,Oktoberfest" im angrenzenden Vereinsheim bis in die späten Stunden gefeiert. Am Sonntag, den 4. November, erhoffen sich die Spieler der MSG ein weiteres Erfolgserlebnis, wenn die SG Anspach/Usingen in der Stadthalle Linden zu Gast sein wird. Anpfiff ist um 17.00 Uhr gegen den Aufsteiger, der in dieser Saison schon beachtliche Ergebnisse einfahren konnte, weshalb es ein Riesenfehler wäre, die Südhessen zu unterschätzen. Man erhofft sich gegen die Spielgemeinschaft eine ebenso gute Stimmung auf den Zuschauerrängen wie beim Heimsieg in Lützellinden. Eine entsprechend engagierte Leistung müsste es natürlich auch auf dem Spielfeld geben, sonst könnte es die junge MSG-Mannschaft schwer haben mit dem Liganeuling. Als Liganeuling kann sich auch Chris Grundmann bezeichnen, der letztes Jahr noch in der Oberliga Hessen für die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen aktiv war. Zum Ende der Vorbereitung schloss er sich dem Kader der MSG Linden an, und gegen die TSG Ober-Eschbach durfte der Rückraum-Allrounder zum ersten Mal seine Klasse beweisen. Die Anfangsphase der Begegnung war von Leichtsinnsfehlern auf beiden Seiten geprägt. Beide Mannschaften begegneten sich in den ersten 15 Minuten auf Augenhöhe, was sich in stets knappen Zwischenergebnissen widerspiegelte. Ab der ersten Minute wurde Rückraumspieler Markus Semmelroth in Manndeckung genommen, was den Mannschaftskollegen Räume ermöglichte, die vor allem vom „Neuen“ im Trikot der MSG genutzt wurden. Mit einer immer besser werdenden Torhüterleistung vom diesmal beginnenden Holger Gümbel gingen die Lindener mit einer 16:13 Führung in die Kabinen. In der zweiten Hälfte bot sich den Anhängern in der Sporthalle Lützellinden ein ähnliches Bild. Die Abwehr der Heimsieben bot eine aggressive und engagierte Darbietung, und dahinter stand gegen Ende der zweiten Hälfte ein sehr gut aufgelegter Michael Rocksien im Gehäuse, der nicht nur freie Bälle entschärfen konnte, sondern auch perfekt justierte Pässe zu einfachen Gegenstoßtoren servierte. Der Gast aus Ober-Eschbach hatte der geschlossenen Mannschaftsleistung der Lindener nicht mehr viel entgegenzusetzen, da nicht nur Chris Grundmann und Nico Piazzolla aus der Rückraum ins Tor trafen, sondern auch Simon Semmelroth immer häufiger am Kreis gefunden wurde. Dieser Sieg gegen den Tabellen-Vierten der Landesliga Mitte sollte sowohl der Mannschaft als auch den Fans eine weitere Motivationsspritze geben, um hoffentlich weitere Siege feiern zu können. Am besten direkt am kommenden Sonntag um 17.00 Uhr in der Stadthalle Linden gegen die SG Anspach/Usingen.
(cm) Bei der Reserve der TSG Münster schaffte es die MSG nicht, die Leistung des letzten Spieltages zu wiederholen. Nach dem Abpfiff war die Enttäuschung groß, da man mit Siegesambitionen Richtung Münster gereist ist und am Ende nur die Gastgeber zu jubeln hatten. Am kommenden Wochenende haben die Wagner-Schützlinge spielfrei, so dass sie zwei Wochen Zeit haben, um die Fehler aus dem Münsterspiel zu analysieren und abzustellen. Am 27.10.2012 wird die Partie gegen die TSG Ober-Eschbach um 20.00 Uhr in der Sporthalle Lützellinden angepfiffen. Mit der TSG kommt der Tabellen-Vierte, der ausschließlich gegen den starken Absteiger aus Dutenhofen Punkte abgeben musste. Mit der körperlich robusten Mannschaft kommt eine Mannschaft, die sich im Verlauf der Saison durchaus unter den ersten Fünf etablieren kann. Die MSG steht nun mit 4:6 Punkten auf einem immer noch beachtlichen siebten Platz, jedoch musste sie einen kleinen Dämpfer in Münster erleiden. Zu Anfang des Spiels schaute es noch gut aus, da der Heimmannschaft zu der offensiven Deckung der Lindener nicht viel eingefallen ist. Der MSG gelang es jedoch nicht, großen Nutzen daraus zu ziehen, so dass sich beide Mannschaften im Laufe der ersten Hälfte auf Augenhöhe begegneten. Die 3:2:1-Abwehr wies immer größere Lücken auf, so dass Bernd Wagner im zweiten Durchgang auf eine defensivere Variante umstellte. Münster hatte jedoch auch auf die 6:0-Deckung eine Antwort und erarbeitete sich mit einem geduldigen Angriffsspiel gute Möglichkeiten heraus, woraus eine recht deutliche Sech-Tore-Führung resultierte. Zu allem Überfluss bekam Rückraumspieler Markus Semmelroth Mitte der zweiten Halbzeit nach einem etwas ungestümen Foul zu Recht die rote Karte. Die MSG ließ jedoch nicht den Kopf hängen und kämpfte sich knapp zehn Minuten vor Schluss auf zwei Tore heran. In den weitern fünf Minuten hatten beide Mannschaft einige Versuche, ein Tor zu werfen, scheiterten wiederum beide an den gut aufspielenden Torhütern. Münster konnte verdient die Führung ins Ziel retten, da sie als Kollektiv aufgetreten sind und die Fehlerquote niedriger halten konnten im Vergleich zu den Lindenern. Um am 27.10.2012 gegen Ober-Eschbach bestehen zu können, bedarf es einer Leistungssteigerung der MSG, da die TSG routinierte Spieler in ihren Reihen hat (u. a. auch Arne Wohlfarth), die mit ihrem physisch betonten Spiel sicherlich ein unangenehme Gegner sein wird. Anlass zur Hoffnung bietet das erstmalige Mitwirken von Chris Grundmann, der zum Ende der Vorbereitungszeit vom Ligakonkurrenten HSG Dutenhofen/Münchholzhausen 2 zum Kader der MSG Linden gestoßen ist. Nicht nur Grundmann, sondern auch der restliche Teil der Mannschaft, hofft auf zahlreiche Fans, welche die Sporthalle Linden hoffentlich wieder in einen Hexenkessel verwandeln, so dass man vielleicht zwei Punkten gegen die favorisierten Ober-Eschbacher erspielen kann.
(cm) Eine phänomenale Aufholjagd bekamen die Zuschauer beim Spiel der MSG Linden gegen die TSG Oberursel zu bestaunen. Nach einem Halbzeitstand von 9:16 schienen alle Chancen auf zwei Punkte verloren zu sein, jedoch zeigten die Wagner-Schützlinge in Durchgang zwei eine kämpferisch und spielerisch furiose Leistung, so dass man noch unverhofft zum ersten Heimsieg kam. Auch bei der TSG Münster möchte die MSG am 14.10.2012 um 18.00 Uhr in der Eichendorfschulhalle Kelkheim zwei Punkte einfahren. Die TSG legte keinen guten Saisonstart hin und steht mit nur einem erspielten Punkt am Ende der Tabelle. Als Selbstverständlichkeit sollte man den Sieg in Münster aber nicht ansehen, da die Lindener letzte Saison sowohl in Münster als auch daheim nicht gewinnen konnten. Trotzdem sollte man die positive Energie aus dem Erfolg gegen Oberursel mit in die kommende Partie nehmen, um auch in Münster möglichst als jubelnder Sieger das Parkett zu verlassen. Als Sieger sah die MSG Linden beim zweiten Spiel vor heimischem Publikum lange nicht aus. In der Anfangsphase gestalteten beide Mannschaften das Spiel ausgeglichen, was sich jedoch beim Stand von 3:3 ändern sollte. Es häuften sich unzählige Unkonzentriertheiten im Spiel der Heimsieben, so dass die Gäste ohne große Mühe davonziehen konnten. Zehn Minuten vor Ende der ersten Halbzeit stellte MSG-Trainer Bernd Wagner die Deckung um, was die Wende darstellen sollte. Mit der offensiven Abwehr schafften es die Mannen um Kapitän Jan Nober, den Spielfluss in der gegnerischen Mannschaft zunehmend zu zerstören. In der End-Phase des ersten Durchgangs vermochte die MSG jedoch nicht mehr heranzukommen, da die Offensivaktionen zu zerfahren ausgespielt wurden und somit kaum Tore erzielt werden konnten. Der Startschuss sollte in Halbzeit zwei ertönen, da die Gastgeber entschlossen aus der Kabine kamen. Die Abwehr unserer MSG agierte jetzt aggressiver, so dass man einige Ballgewinne in Gegenstoßtore ummünzen konnte, und im Angriff setzte Jonas Harbach mit sehenswerten 1:1 Aktionen mit einigen verdeckten Würfen aus dem Rückraum die Akzente. Auch Nico Piazzolla, der berufsbedingt erst zur zweiten Halbzeit kommen konnte, übernahm Verantwortung und verwandelte die Strafwürfe mit einer Kaltschnäuzigkeit, die der MSG in der ersten Hälfte noch gefehlt hatte. Linden konnte ein Tor nach dem anderen aufholen, was das Publikum auch mitriss und zu lautstarker Unterstützung veranlasste. Sechs Minute vor Schluss kam der agile Jannik Andermann auf das Feld und trug mit vier Treffern ebenfalls einen erheblichen Anteil zum Sieg bei. In der Endphase zeigte auch Michael Rocksien im Gehäuse der Heimmannschaft, warum man ihn unbedingt zu der MSG Linden lotsen wollte, in dem er dem Gegner mit erstklassigen Paraden den Zahn zog. Das Spiel gegen Oberursel stellte vor allem in der 2. Halbzeit eine Leistung dar, auf die man aufbauen kann, weil die MSG sich als Mannschaft präsentierte und im Kollektiv eine sicher geglaubte Niederlage noch abwenden konnte. Man hat aus den Fehlern der letzten Wochen entsprechende Schlüsse gezogen, und den Spielern gelang es diesmal, die Anweisungen von Trainer Bernd Wagner wesentlich besser umzusetzen. Auch nach Kelkheim-Münster fahren wir am Sonntag (14. 10.) mit dem Bus. Abfahrt ist um 15.30 Uhr an der Sporthalle Lützellinden und um 15.45 Uhr am Parkplatz der Anne-Frank-Schule in Großen-Linden.
Es weht ein rauer Wind in der Landesliga – das mussten die jungen Spieler der MSG Linden auch wieder beim TV Petterweil erfahren. Bei allem Talent merkte man doch, dass es gerade in den kritischen Phasen eines Spiels an der Cleverness fehlte. Der Start in die 1. Halbzeit gelang eigentlich sehr gut. Beide Mannschaften ließen in der Abwehr einiges zu, wobei die MSG Linden nach mehreren Ballgewinnen einige Tempogegenstöße erfolgreich abschließen konnte. Die mitgereisten Zuschauer konnten sich über eine komfortable 12:6 Führung freuen und auf einen Auswärtssieg hoffen. Doch es kam alles ganz anders. Die letzten 10 Minuten in der 1. Halbzeit gehörten eindeutig den Hausherrn, die ein ums andere Mal wuchtig in die Deckung unserer Mannschaft einbrechen konnten und dort nicht konsequent genug bekämpft wurden. Im Angriff gab es jetzt viele „falsche“ Entscheidungen, alles sollte über die Mitte laufen, während die Spieler auf den Außenpositionen zu wenig einbezogen wurden. So schmolz der erarbeitete Vorsprung stetig, sodass in der 26. Minute unter dem Jubel der Zuschauer der 14:14 Ausgleich gelang. Selbst in Unterzahl schaffte der TV Petterweil schließlich sogar noch eine 16:15 Pausenführung. Nach dem Wechsel operierte der gegnerische Trainer weiter mit einer Manndeckung gegen Markus Semmelroth und sorgte damit für sehr viel Unruhe im Spielaufbau der MSG. Unsere Mannschaft konnte zwar immer noch mit den Hausherrn mithalten, aber insgesamt fehlte doch eine ordnende Hand im Rückraum unserer Mannschaft. Durch Einzelaktionen gelang zwar mehrmals der Ausgleich, aber durch eine wachsende Anzahl von Fehlern in der Abwehr konnte man sich nie entscheidend vom TV Petterweil absetzen. Zwei sehr unsichere Schiedsrichter taten ein Übriges mit fragwürdigen Siebenmeter-Entscheidungen plus Zeitstrafen, sodass die Verunsicherung bei der MSG immer weiter anstieg. Die Schlussphase war schließlich sehr spannend, stand es doch in der 59. Minute noch 28:28. Das bessere Ende hatten dann doch die Gastgeber, während unsere jungen Spieler unnötigerweise mit leeren Händen dastanden. Petterweil war keineswegs wirklich besser gewesen, aber den Ausschlag gaben dann doch die „erfahrenen“ Spieler in deren Reihen. Am Sonntag (7.10) tritt die MSG Linden wieder vor heimischem Publikum in der Stadthalle Linden an. Gegner ist die TSG Oberursel, eine Mannschaft, die zur Zeit mit 4:2 Punkten im oberen Tabellendrittel zu finden ist. Unsere Mannschaft hat aber so viel Potential, dass sie bei entsprechender Einstellung diese Begegnung durchaus gewinnen kann.
(cm) Die Landesligahandballer aus Linden kamen bei der Heimpremiere mit 22:33 gegen die Bundesligareserve aus Dutenhofen/Münchholzhausen unter die Räder. Es war eine deutliche Angelegenheit, die auch in der Höhe zu recht an den favorisierten Oberligaabsteiger ging. Schon am 30.09.2012 hat die MSG beim TV Petterweil die Chance zur Wiedergutmachung. Auch zu diesem Auswärtsspiel fahren die Spieler mit hoffentlich zahlreichen Fans in einem Reisebus, der um 15.45 Uhr an der Sporthalle Lützellinden und um 16 Uhr an der Anne-Frank-Schule in Großen-Linden abfährt. Petterweil ist eine routinierte Mannschaft, die in den letzten Jahren immer unter den Top-Fünf der Landesliga wieder zu finden war. Bis zur achten Minute war es eine Partie auf Augenhöhe. Beide Mannschaften ließen recht einfache Tore zu, so dass es 4:4 stand. Von da an kam die HSG immer besser in die Partie und konnte sich recht deutlich absetzten. Dieser hohe Vorsprung wackelte jedoch beim 9:12, so dass der HSG-Coach Andreas Klimpke ein Time-Out nahm. Nach dieser taktischen Auszeit verloren die Heimherren komplett ihren Faden und fanden nicht mehr in ihr Spiel. Nach einer desolaten Endphase des ersten Durchgangs, stand es 11:21 nach dem Halbzeitpfiff. In dieser Phase häuften sich die individuellen Fehler, so dass die Gäste zu schnellen Gegenstoßtreffern förmlich eingeladen wurden. Die zweite Hälfte war recht ereignisarm, da die Begegnung schon in den ersten 30 Minuten entschieden worden war. Die Dutenhofener mussten den Vorsprung lediglich verwalten, und das Lindener Angriffsspiel beschränkte sich auf Einzelaktionen. Den Saisonauftakt in eigener Halle hatten sich Spieler, Verantwortliche und auch die zahlreich erschienenen Zuschauer mit Sicherheit anders vorgestellt. Man sollte jedoch bedenken, dass nicht irgendeine Mannschaft zu Besuch war, sondern ein Mitfavorit für den Aufstieg. Die Dutenhofener wussten im Kollektiv zu glänzen, wovon die MSG noch ein Stück entfernt ist. Hier sollte man ansetzen und in der einen Woche hart trainieren, damit man wie auch letzte Saison in Petterweil eine gute Partie abliefert und womöglich eine kleine Überraschung landen kann. Dass die Mannschaft es besser kann, hat sie in der Vorbereitung des Öfteren bewiesen. Zu dieser ,,alten" Stärke muss jetzt wieder zurück gefunden werden, da der kommende Gegner über eine stabile Abwehr verfügt, die in der laufenden und auch in der vergangenen Saison am wenigsten Gegentore hinnehmen musste. Dennoch werden die Wagner-Schützlinge nach dem verlorenen Derby mit viel Wut im Bauch und einer ordentlichen Portion Leidenschaft in die Begegnung am 30.09.2012 gehen, so dass man Wiedergutmachung betreiben kann. Alle Spieler würden sich bei dieser Aufgabe sehr über die Unterstützung der eigenen Fans freuen, um mit ihnen einen erhofften Punktgewinn auf der Rückfahrt feiern zu können.
(cm) Mit einem deutlichen 28:21 Erfolg legt die MSG Linden einen gelungen Saisonauftakt hin. Spielerisch ist in den nächsten Begegnungen noch Luft nach oben, jedoch boten die Schützlinge von Bernd Wagner den mitgereisten Anhängern eine tolle kämpferische Leistung, so dass der Sieg zu keinem Zeitpunkt in großer Gefahr war.Am Sonntag (23.9.12) hat die MSG das erste Mal die Möglichkeit sich dem heimischen Publikum zu präsentieren, wenn es im Derby gegen den Oberligaabsteiger Dutenhofen / Münchholzhausen 2 geht. Anpfiff ist um 18.00 Uhr in der Stadthalle Linden. Diese Partie wird sicherlich sehr spannend werden, da sich beide Mannschaften sehr gut kennen und mit Chris Grundmann erst vor kurzem ein Spieler das Lager gewechselt hat und sich den Lindenern angeschlossen hat. In Mainz fand die Mannschaft um Kapitän Jan Nober gut in die Partie und konnte früh in Führung gehen. Zunächst fanden die Gastgeber kein Mittel gegen die offensive Deckung der Lindener, die sie zu technischen Fehlern zwang, welche wiederum in einfache Gegenstoßtore umgemünzt werden konnten. Zur Mitte der ersten Hälfte fing sich der Aufsteiger und konnte aufgrund überhasteter Abschlüsse der Mittelhessen den Rückstand verkürzen. Sobald die MSG den Ball schnell laufen ließ, konnte man des Öfteren erfolgreich über die Außenpositionen abrollen. Mit einer recht komfortablen Halbzeitführung von 15:11 verabschiedeten sich beide Mannschaft in die Kabine. Der zweite Durchgang begann, wie der erste geendet hatte. Beiden Mannschaften war die Nervosität des Saisonauftaktes anzumerken, wozu noch strittige Pfiffe vom nicht immer sicher wirkenden Schiedsrichtergespann kamen. Die MSG suchte nun oft den Weg über 1:1 Aktionen, die oft in direkten Tore oder sicher verwandelten 7-Meter-Treffer mündeten. Sobald die Deckung Lücken aufwies, konnten sich die MSG-Jungspunde auf ihren Routinier im Tor verlassen. Michael Rocksien lieferte vor allem in der zweiten Hälfte eine starke Leistung ab und machte sich somit ein eigenes Geburtstagsgeschenk. Fünf Minute vor Schluss führten die Gäste aus der Nähe von Gießen recht deutlich mit fünf Treffern und mussten nur noch den Vorsprung verwalten, was ihnen schließlich auch gelang. ,,Es war das erwartet harte Auftaktspiel bei einem recht unbekannten Gegner. Die Hauptsache sind die zwei Punkte auf unserer Habenseite.", so ein aufatmender MSG-Trainer Bernd Wagner. Um auch am kommenden Wochenende mit zwei Zählern aus der Partie gegen die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen 2 zu gehen, braucht es eine Leistungssteigerung, da man gegen einen Oberligaabsteiger spielt, der sich ebenfalls im ersten Saisonspiel durchzusetzen vermochte. Die Bundesliga-Reserve geht als Favorit in die Begegnung, da nahezu der komplette Kader Oberligaerfahrung mitbringt. Die Spieler der MSG sind jedoch heiß auf das Derby und wollen es den Gästen so schwer wie möglich machen. Lassen sie sich dieses Spitzenspiel nicht entgehen, denn nur mit der Unterstützung der eigenen Anhänger wird es möglich sein, gegen die HSG eine Überraschung zu landen. Und noch eine Vorankündigung: Am Sonntag, den 30. September tritt die MSG Linden beim TV Petterweil an. Die Mannschaft und die Verantwortlichen der MSG würden sich freuen, wenn recht viele Zuschauer unser Team im Bus begleiten und für Anfeuerung in fremder Halle sorgen könnten. Abfahrt an der Sporthalle Lützellinden um 15.45 Uhr und um 16 Uhr am Parkplatz der Anne-Frank-Schule in Großen-Linden. Rückkunft gegen 21 Uhr.